EM

Deschamps' Haus: "Rassist"

SID
Didier Deschampos hatte Karim Benzema nicht für die EM nominiert
© getty

Ärger für Didier Deschamps: Das Haus des französischen Nationaltrainers in Concarneau ist mit dem Wort "Rassist" beschmiert worden. Das bestätigte die Polizei der französischen Nachrichtenagentur AFP am Samstag. Die Hauswand wurde danach schnell wieder gesäubert.

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Hintergrund könnte die Nichtberücksichtigung von Karim Benzema für den EM-Kader des Gastgebers sein. Der Profi von Real Madrid war im Dezember aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden, nachdem Bekannte Benzemas dessen Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena (Olympique Lyon) mit einem Sexvideo erpresst hatten.

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Benzema soll auf Valbuena Druck ausgeübt haben, das geforderte "Schweigegeld" von 150.000 Euro zu zahlen. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft. Mittelfeldspieler Valbuena fehlt ebenfalls im 23-köpfigen Aufgebot des zweimaligen Europameisters für das Turnier im eigenen Land (10. Juni bis 10. Juli).

Benzema hatte zuletzt Vorwürfe gegen Deschamps erhoben. Er habe sich dem Druck eines rassistischen Teils von Frankreich gebeugt, hatte Benzema erklärt.

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