Thiago entschuldigt sich

SID
Thiago streckte im Viertelfinale Leverkusens Kießling nieder
© getty

Es war einer der Aufreger im gestrigen DFB-Pokal-Viertelfinale: Bayern-Spieler Thiago leistete sich in der Nachspielzeit einen üblen Tritt gegen Stefan Kießling. Der Spanier hatte Glück, dass Schiedsrichter Felix Zwayer Gnade walten ließ und ihn nach dieser Aktion nicht vom Platz stellte, sondern nur die Gelbe Karte zeigte.

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Leverkusens-Sportdirektor Rudi Völler machte seinem Ärger im Anschluss sofort Luft: "Es war natürlich eine klare Rote Karte, da braucht man nicht diskutieren. Das hat auf dem Fußballplatz nichts zu suchen".

"Ich habe ihn nicht gesehen"

Thiago beteuerte nach dem Spiel, dass er Kießling nicht gesehen habe: "Es war eine unglückliche Situation, ich habe ihn nicht gesehen und mich tausend Mal bei ihm entschuldigt."

Die Offiziellen des FC Bayern verteidigten indes ihren Mittelfeldspieler. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge meinte: "Thiago ist ein Mensch, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann", und lobt dabei den Schiedsrichter für dessen Fingerspitzengefühl. In dieselbe Kerbe schlug Sportdirektor Matthias Sammer: "Thiago ist kein Foulspieler. Ich habe heute viele hohe Beine gesehen".

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Auch Bayer-Trainer Roger Schmidt verteidigte den spanischen Nationalspieler. "Ich glaube, dass Thiago ein sehr feiner Fußballer ist und sicher auch ein sehr fairer Spieler. Ich unterstelle ihm da keine Absicht. Es war trotzdem ein grobes Foul. Ob es Gelb oder Rot war, mag ich nicht beurteilen", erklärte er nach dem Spiel auf der Pressekonferenz.

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