Mustafi: "Erst Schock, dann Freude"

SID
Shkodran Mustafi will die Bodenhaftung nicht verlieren
© getty

Der erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominierte Shkodran Mustafi vom italienischen Erstligisten Sampdoria Genua will trotz seiner Berufung nicht die Bodenhaftung verlieren.

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"Ich habe wirklich gar nicht mit der Nominierung gerechnet. Wenn dann der Anruf kommt, ist das natürlich erst mal ein Schock und dann im Nachhinein freut man sich", sagte Mustafibei "Sky Sport News HD": "Ich bleibe mit den Füßen auf dem Boden. Falls ich für die WM nominiert werde, ist das natürlich noch mal einen Schritt weiter. Aber für mich ist es schon schön, für ein Länderspiel nominiert zu werden."

"In Deutschland ein unbeschriebenes Blatt"

Darüber hinaus wundert es den 21 Jahre alten Innenverteidiger nicht, dass sein Name vielen Deutschen kein Begriff ist. "Ich weiß, dass ich in Deutschland ein unbeschriebenes Blatt bin, weil ich früh weg bin. Nach meiner Zeit in Hamburg bin ich damals zum FC Everton gewechselt. Ich kann es nachvollziehen, dass in Deutschland nicht wirklich viele interessiert sind, was in der Serie A läuft. Um ehrlich zu sein, hatte ich auch keine Ahnung von der Serie A, bevor ich nach Italien gekommen bin", so Mustafi.

Mustafi wurde neben den Neulingen Matthias Ginter (SC Freiburg), André Hahn (FC Augsburg) und Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV) von Bundestrainer Joachim Löw in das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel am Mittwoch in Stuttgart gegen Chile berufen.

Shkodran Mustafi im Steckbrief

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