BVB-Sportdirektor Zorc erhöht Druck: "Am Ende muss das der Trainer verantworten"

Von SPOX
Zorc: "Am Ende muss das der Trainer verantworten"
© getty

Borussia Dortmund verlor am Mittwoch gegen Real Madrid sein nächstes Spiel, in der Bundesliga wartet der BVB seit nunmehr sieben Partien auf einen Sieg. Entsprechend erhöht nun Sportdirektor Michael Zorc den Druck auf die Mannschaft - und Trainer Peter Bosz.

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"Für das System ist in erster Linie der Trainer verantwortlich", sagte Zorc nach der Landung aus Madrid: "Er bespricht und disktuiert das eine oder andere mit den Spielern, aber er hat da die letzte Entscheidung. In Bezug auf die Aufstellung habe ich keinen Einfluss."

Man diskutiere "viel und ergebnisoffen, aber am Ende muss der Trainer das entscheiden und das auch verantworten", führte der 55-Jährige weiter aus.

Allerdings nahm Zorc nicht nur Bosz in die Pflicht, sondern auch die Mannschaft: "Gegen Bremen geht es nur um das Ergebnis, wir brauchen jetzt wieder einen Sieg. Das ist zwingend notwendig, damit wir wieder Selbstvertrauen kriegen und in den letzten Spielen der Vorrunde auch dementsprechend auftreten können."

Zorc will sich nicht zu Transfer-Gerüchten äußern

Der Plan gegen die Werderaner sehe vor, mit viel Ballbesitz "Lösungen zu finden, ohne sich hinten zu entblößen und die Stabilität aufzugeben".

Angesprochen auf einen möglichen Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang im Winter, hielt sich Zorc mit seinen Aussagen zurück. "Ich bin jetzt nicht bereit, über irgendwelche Transfers zu diskutieren, weil in zwei Tagen gegen Werder Bremen spielen und dann gegen Mainz 05."

Und weiter: "Wenn wir diese Spiele alle gespielt haben, setzen wir uns hin und machen eine genaue Analyse, wie die Vorrunde gelaufen ist und schauen, ob vielleicht etwas nach zu justieren ist, auch aufgrund der sieben Langzeit-Verletzten, die uns in Madrid gefehlt haben."

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