Rundum Zufriedenheit - und Schalke

Von SPOX
Was tut sich personell beim FC Schalke 04 in der Winterpause?
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Mainz 05 (Platz 10, 26:30 Tore, 20 Punkte)

Wo herrscht Bedarf?

Sehr wechselhaft beendete Mainz die Hinrunde, Martin Schmidt ist vor allem mit der Defensive unzufrieden. Nach vorne sei er dagegen, abgesehen von der Effizienz, sehr zufrieden, so der Tenor nach dem letzten Spiel vor der Winterpause (0:3 gegen Eintracht Frankfurt). 32 Spieler zählt der Kader derzeit, kürzlich wurde mit dem umworbenen Aaron Seydel verlängert. Gerade die Art von Sportdirektor Rouven Schröder legt eigentlich keine Neuzugänge nahe. Er ist eher ein Mann der kleinen Schritte und überlegten Handlungen.

Wer ist im Gespräch?

Dementsprechend sind in Mainz auch keine Namen gefallen. Einzige Ausnahme: Bruno Martella. Ein windiges Gerücht aus Italien, wonach der 24-jährige Mittelfeldspieler des FC Crotone ein Thema sei. Die Quelle blieb die einzige, das Gerücht verhallte. Im Gespräch ist für Trainer Schmidt also vor allem eines: Eine gute Vorbereitung auf die Rückrunde. "Wir müssen die Zahl der Gegentore halbieren.".

Wer soll/darf gehen?

Auch bei den Abgängen bleibt man in Mainz entspannt. Jose Rodriguez etwa steht erst bei zwei Kurzeinsätzen, Schröder bezeichnete ihn dennoch als Perspektivspieler und denkt nicht an einen Verkauf. Philipp Klement und Besar Halimi kamen bisher vor allem in Liga drei zum Einsatz, Yoshinori Muto kann nach überstandenem Innenbandriss vielleicht in der Rückrunde angreifen. Bereits fix ist der Abgang von Christian Clemens. Der Mittelfeldspieler kehrt zum 1. FC Köln zurück.

Bayer Leverkusen (Platz 9, 23:24 Tore, 21 Punkte)

Wo herrscht Bedarf?

Überall? Eigentlich nicht wirklich, zählt der Kader von Bayer Leverkusen in in den Bereichen Qualität wie Breite zu den besten der Liga. Dennoch ist Leverkusen gerade so in der oberen Tabellenhälfte zu finden, Trainer Roger Schmidt ist angezählt. Eine Entscheidung in diesem Fall wird entscheidend sein für die Planung der Rückrunde. Rudi Völler freute sich nach dem Remis zum Abschluss gegen Köln auf eine ruhigere Zeit ohne viele Spekulationen. Das dürfte die Richtlinie für die Transferphase sein.

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Wer ist im Gespräch?

Dennoch kursieren zwei Namen in Leverkusen. Der eine ist Marcos Rojo, der Innenverteidiger kam bei Manchester United zuletzt nicht in Topform, der andere ist Konstantinos Fortounis. Der Grieche spielt bei Olympiakos und könnte eine Möglichkeit für beide Halbpositionen in Schmidts 4-2-2-2 sein. Beide Gerüchte stammen jedoch aus dem November, neue Wasserstandsmeldungen gab es nicht mehr. Wenn, aber wirklich nur wenn, könnte sich Leverkusen für die linke Seite umsehen. Die Rückkehr von Karim Bellarabi sowie Kevin Volland spricht jedoch dagegen.

Wer soll/darf gehen?

Ein derart ausgewogener Kader wie der von Leverkusen birgt natürlich auch immer die Gefahr von Unzufriedenheit. Durch viele Verletzungen war diese bisher aber kaum gegeben. Robbie Kruse wäre dann wohl ein Kandidat, der Offensivmann konnte sich nicht einbringen. Roberto Hilbert verlor zuletzt an Standing, würde aber gerne noch einmal angreifen. Einen Wechsel um des Wechsels Willen strebt er nicht an. Kruse und Hilbert sind zwei Kandidaten, die den Kader füllen und sich auch die Backup-Rolle vorstellen können. Abgänge scheinen unwahrscheinlich.