"Wenn mehr Geld rein kommt, ist es doch auch klar, dass mehr Geld raus geht", stellt der Sportdirektors bei einem Fußball-Stammtisch der Rheinischen Post die simple Rechnung auf, "man darf nur nicht mehr ausgeben, als man eingenommen hat." Dass Ablösesummen und Gehälter dadurch immer weiter in die Höhe steigen, "ist einfach mal so."
An Werte wie Moral und Treue glaubt der 56-Jährige ohnehin nicht mehr. Deswegen mahnt er, den Fall Draxler zu hoch einzuordnen: "Man sollte mit Schuldzuweisungen immer vorsichtig sein. Das wird es in jedem Verein schon mal gegeben haben, wenn auch mit anderen Summen und anderen Möglichkeiten."
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Allein die Art und Weise, seinen Wechselwunsch über die Medien durchbringen zu wollen, hält Völler für unbedacht: "Der Weg, den Julian Draxler gewählt hat, war sicherlich nicht so schön. Aber das kann jedem Klub passieren."
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