VfB: Cacau denkt an Abschied

SID
Cacau (l.) behauptet den Ball gegen Schalkes Chinedu Obasi (r.)
© Getty

Bei Bundesligist VfB Stuttgart laufen die Kaderplanungen schon vor dem letzten Saisonspiel auf Hochtouren: Nach dem Wechsel von Ex-Kapitän Matthieu Delpierre zu 1899 Hoffenheim hält auch der auf die Reservebank verbannte Nationalstürmer Cacau einen vorzeitigen Abschied nicht für ausgeschlossen. Zudem zieht es Mittelfeldspieler Timo Gebhart zum Liga-Konkurrenten 1. FC Nürnberg.

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"Meine Zukunft sieht so aus, dass ich die Saison gut beenden und dann zur Europameisterschaft möchte. Im Urlaub werde ich alles neu sortieren. Ich habe natürlich den Ehrgeiz, immer spielen zu wollen", sagte Cacau der "Bild"-Zeitung.

Auch Sportdirektor Fredi Bobic konnte die Erfüllung des 2013 laufenden Vertrags mit dem 31-Jährigen nicht zusichern. "Der Konkurrenzkampf im Sturm ist bei uns groß. Man kann nichts ausschließen", sagte Bobic.

Eine Stammplatzgarantie könne der Tabellensechste dem Angreifer nicht bieten. Cacau hatte seinen Platz als einzige Spitze in der Rückrunde an Winter-Neuzugang Vedad Ibisevic verloren.

Gebhart mit dem Club "auf einem guten Weg"

Noch schlimmer hatte es allerdings Mittelfeldspieler Gebhart erwischt, der zuletzt nicht einmal mehr zum Bundesliga-Kader der Schwaben gezählt hatte. Für rund eine Million Euro soll der 23-Jährige nun zum Club wechseln.

"Wir sind auf einem guten Weg und wollen die Entscheidung zeitnah verkünden", wird Bobic in den Stuttgarter Medien zitiert.

Gebhart gäbe den Franken damit den Vorzug vor anderen Vereinen wie Borussia Mönchengladbach, FC Schalke 04 oder dem VfL Wolfsburg, die ebenfalls um seine Dienste in der kommenden Saison buhlten.

Auch die Nationalspieler Kahlid Boulahrouz (Niederlande), Arthur Boka (Elfenbeinküste) und Zdravko Kuzmanovic (Serbien) sowie Stefano Celozzi stehen wohl vor dem Abschied aus Stuttgart.

Der aktuelle Kader des VfB Stuttgart

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