Kacar-Berater sieht Gesprächsbedarf

Von SPOX
Gojko Kacar (r.) hat diese Saison in 17 Spielen zwei Tore erzielt
© Getty

Dank Gojko Kacar träumt Hertha BSC vom Klassenerhalt. Doch einiges spricht dafür, dass der Erfolgsgarant Berlin im Sommer verlässt. Juventus Turin klopft angeblich an.

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Es könnte Zufall sein. Oder auch ein Beweis dafür, wie wichtig Gojko Kacar tatsächlich für Hertha BSC ist.

Denn seit Kacar seine Blessuren auskuriert hat und wieder in der Startelf  steht, läuft es wieder bei den Berlinern. Aus den letzten drei Spielen holte die Mannschaft sieben Punkte bei einer Tordifferenz von 8:1.

Kacar ist einer von Berlins Erfolgsgaranten. Und: Kacar ist zusammen mit Torwart Jaroslav Drobny der umworbenste Spieler der Hertha.

Angebot aus Turin?

Wie die "Bild" berichtet, ist neben dem VfL Wolfsburg vor allem Juventus Turin am 23-jährigen Serben interessiert.

Der kriselnde Serie-A-Klub soll sogar schon ein Ablöse-Angebot über sechs Millionen Euro abgegeben haben.

Milan Kacar, Onkel und Berater des Mittelfeldspielers, wollte die Offerte weder bestätigen noch dementieren, denn "ich persönlich unterhalte keinen Kontakt zu Juventus", sagte er zu SPOX.

"Juventus ist ein großer Name im internationalen Geschäft, aber Gojko fühlt sich bei der Hertha wohl. Berlin ist ja auch eine schöne Stadt zum leben", so Milan Kacar weiter.

"Einiges hineininterpretiert"

Zumal die Berichte über Differenzen mit Trainer Friedhelm Funkel, der Kacar erst auf verschiedenen Positionen ausprobierte und dann sogar auf die Bank setzte, in den Medien übertrieben gewesen seien.

"Das Verhältnis zwischen Friedhelm Funkel und Gojko war und ist nicht angespannt. Da wurde einiges hineininterpretiert."

"Gojkos Lage besprechen"

Dennoch scheint ein Weggang nach der Saison wahrscheinlich, egal ob Hertha die Klasse hält oder nicht. "Auch wenn Hertha den Abstieg vermeidet, müssen wir uns zusammensetzen und Gojkos Lage besprechen", sagt Milan Kacar.

"Wir kennen Gojkos Marktwert und wir wissen, dass die kolportierten sechs Millionen Euro eigentlich zu wenig sind. Aber die Hertha muss wissen, dass sich ihre Verhandlungsposition verschlechtert, wenn der Verein in die 2. Liga muss."

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