Allofs fordert mehr Geduld mit Mesut Özil

SID
Mesut Özil erzielte in dieser Saison sieben Tore für Werder Bremen
© Getty

Bremens Manager Klaus Allofs hat an die Werder-Fans appelliert, sich nicht auf Nationalspieler Mesut Özil einzuschießen. Claudio Pizarro soll bald Unterstützung erhalten. Außerdem hat Allofs einen Tipp für Bundestrainer Joachim Löw parat.

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Werder-Manager Klaus Allofs im "DSF" über...

...das 2:2 gegen den VfB Stuttgart:

"Insgesamt ist das natürlich zu wenig, um ganz vorn angreifen zu können. Unsere Gesamtbilanz ist nicht so gut. Wir stehen in der Defensive nicht mehr so gut. Wir machen es dem Gegner zu einfach, Tore auf fremdem Platz zu machen. Wenn wir in der Hinrunde so gut gestanden haben, war das Zauberwort immer Balance. Wenn man auf drei Außenverteidiger verzichten und junge Spieler einsetzen muss, sind das nicht die besten Vorraussetzungen."

...die Diskussionen um Mesut Özil:

"Wir forcieren die Vertragsgespräche, weil wir das schnell klären wollen. Trotzdem muss man die Ruhe bewahren und akzeptieren, dass sich ein Spieler nicht so schnell entscheidet. Es ist schade, dass die Zuschauer auf Mesut so kritisch reagiert haben. Es ist vollkommen normal, dass man mal einen Hänger hat und wir können nicht gebrauchen, dass man sich auf ihn einschießt. Wir arbeiten im Stillen daran, dass wir diese Sache voran bringen. Wir müssen auch die wirtschaftliche Seite sehen. In erster Linie sehen wir aber doch die sportliche Entwicklung."

...die Stürmerfrage bei Werder Bremen:

"Wir haben mit Sandro Wagner jetzt einen sehr interessanten Stürmer, der gut in unser Profil passt. (...) Aber wir müssen uns im Sturm auch immer wieder umschauen, um den richtigen Partner für Claudio Pizarro zu haben."

...die Nicht-Nominierung von Torsten Frings für die DFB-Elf:

"Das Thema Torsten Frings ist für mich noch nicht abgehakt. Man muss sehen, was man im Defensivmittelfeld für Varianten hat. Wenn alle gesund sind, wird man sicher nichts mehr tun. Wenn aber was schief geht, wäre es fahrlässig, nicht auf einen erfahrenen Spieler wie Frings zurückzugreifen."

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