Rosberg: Erst Bestzeit, dann Defekt

SID
Nico Rosberg musste seinen Mercedes fünf Minuten vor Ende der Session abstellen
© Getty

Nico Rosberg hat dem neuen Mercedes-Werksteam die erste Bestzeit beschert, hatte im Regen von Jerez aber auch einen technischen Defekt. Sein Williams-Nachfolger Nico Hülkenberg hat sich ein Fleißkärtchen verdient.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Zum Auftakt der viertägigen Formel-1-Tests in Jerez hatte der 24 Jahre alte Rosberg bereits am Morgen, als die Strecke noch trocken war, die beste Zeit des Tages erreicht. Die Marke von 1:20,927 Minuten konnte bei immer stärker werdendem Regen niemand mehr unterbieten.

Kurz vor Ende der Session musste Rosberg den Mercedes dann aber mit einem technischen Defekt abstellen. Bis dahin hatte er 57 Runden gedreht. Am Donnerstag wird der 24-Jährige Platz machen für Michael Schumacher, der am Mittwoch bei einem PR-Termin in München war.

"Das Auto hat sich heute sehr gut angefühlt", lobte Rosberg das Fahrverhalten im Regen. Die Probleme, die er noch in Valencia mit der Sitzposition hatte, seien ausgeräumt. Er gab aber auch zu: "Der Regen war ein bisschen frustrierend."

Hülkenberg dreht die meisten Runden

Für das Ferrari-Team, das in der vorigen Woche in Valencia an allen drei Tagen vorne lag, landete der Spanier Fernando Alonso nach 88 Runden diesmal auf Rang vier noch hinter Hülkenberg. Der Emmericher war mit 118 Runden der fleißigste Pilot des Tages.

Nur fünf Runden absolvierte dagegen Timo Glock beim ersten Auftritt des neuen Virgin-Teams im Kreis der Konkurrenten. In der Zeitentabelle auf dem vorletzten Platz vor Glock landete Sebastian Vettels Teamkollege Mark Webber im erst am Morgen vorgestellten Red Bull, nachdem er zwischenzeitlich von einem Hydraulikproblem gebremst worden war.

"Es ist frustrierend, dass so ein eigentlich kleines Problem am Morgen letztlich einen Motorwechsel nötig machte. Das hat uns ziemlich viel Zeit gekostet", gab Chefingenieur Ian Morgan zu.

Alle Testzeiten aus Jerez und Valencia im Überblick