Kimis neuer Superfan

Von SPOX
Alonso, Raikkönen
© Getty

München - Nur zwei Teams testen derzeit in der Wüste von Bahrain: Ferrari und Toyota.

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Ein ziemlich ungleiches Duell. Eine Demütigung war zu erwarten und eine Demütigung ist es bisher auch. Am vierten von insgesamt sechs Test-Tagen in der Sakhir-Wüste war natürlich wieder Kimi Räikkönen Schnellster. Am vierten Tag zum vierten Mal.

Der Weltmeister absolvierte problemlos 66 Runden und war um 0,260 Sekunden flotter unterwegs als sein Teamkollege Felipe Massa im zweiten F2008. Die Toyota-Piloten konnten sich höchstens über das schöne Wetter freuen.

Bei angenehmen 24 Grad spulten Jarno Trulli und Timo Glock ihr Programm ab. Ihr Rückstand war aber mit 1,468 Sekunden (Trulli) und 1,848 Sekunden (Glock) immens.

Immerhin traten keine nennenswerten Zuverlässigkeitsprobleme auf und man konnte auch Boxenstopps üben. Ist ja auch etwas.

Formel 1 goes Russia?

Russland hat seine Bemühungen um einen Grand Prix mal wieder intensiviert. Angeblich soll dieser ab 2010 in St. Petersburg ausgetragen werden.

Damit ist die Idee, am Roten Platz in Moskau zu fahren, wohl gescheitert. In St. Petersburg soll kein City-Kurs entstehen, sondern eine permanente Strecke gebaut werden.

Bernie Ecclestone wird in nächster Zeit nach St. Petersburg reisen und sich mit Premierminister Wladimir Putin treffen.

Ein Formel-1-Rennen in Russland wäre für Sponsoren auch deshalb interessant, weil dort Tabakwerbung noch erlaubt ist.

Alonso kann es nicht lassen

Dass Fernando Alonso nach seinem Abgang von McLaren-Mercedes nächste Saison nicht Lewis Hamilton den Titel wünscht, ist ein offenes Geheimnis.

Dennoch hat sich der Spanier, wohl wissend, dass er im Renault keine Chance haben wird, dazu bemüßigt gefühlt, seine Vorliebe für Ferrari zu äußern.

"Ich hoffe für die Tifosi, dass Ferrari eine gute Saison hat", sagte Alonso gegenüber "Crash.net". "Wenn ich keine Möglichkeit habe, die Meisterschaft zu gewinnen, dann hoffe ich, dass Ferrari es schafft."

Alonso gab damit den Spekulationen, dass er im Verlauf seiner Karriere noch zu Ferrari wechseln will, neue Nahrung. Schon seit Monaten kursiert das Gerücht, dass er schon einen Ferrari-Vertrag für 2009 in der Tasche hat.

Mosley kündigt Strafen an

Vor den Formel-1-Testfahrten in dieser Woche in Jerez hat FIA-Präsident Max Mosley umgehende Strafen angekündigt, sollte es in Spanien erneut zu rassistischen Vorfällen kommen. "Wir werden alles tun, was wir können, dies auszumerzen. Wir werden tun, was immer notwendig ist", sagte der Chef des Internationalen Automobilverbandes FIA der "Sunday Times". Sollte das Problem nicht in den Griff zu bekommen sein, gebe es Sanktionen bis hin zur Streichung von einem der beiden spanischen Grands Prix in Barcelona und Valencia.

Vor rund einer Woche war es auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona, wo am 27. April der Große Preis von Spanien ausgetragen wird, zu Pöbeleien und rassistischen Parolen gegen den dunkelhäutigen McLaren-Mercedes-Piloten Lewis Hamilton gekommen.

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