Ustorf: Comeback als Sportdirektor

Von Adrian Bohrdt
Rückkehr fast perfekt: Stefan Ustorf soll die Eisbären Berlin verstärken
© getty

Vor einem Jahr musste Stefan Ustorf nach einem Schädel-Hirn-Trauma seine Karriere bei den Eisbären Berlin beenden, jetzt zieht es den 128-fachen Nationalspieler offenbar zurück in die Hauptstadt. Ustorf bestätigte das Interesse der Eisbären und stellt seine Rückkehr in Aussicht.

Cookie-Einstellungen

Die "Bild" hatte am Montag bereits berichtet, dass der 40-Jährige als stellvertretender Sportdirektor zu den Eisbären zurückkehren und Manager Peter Lee unterstützen solle. Jetzt bestätigte Ustorf gegenüber der Zeitung: "Ja, wir haben uns darüber unterhalten und es besteht von beiden Seiten Interesse. Ich würde dann wieder nach Berlin zurückkehren."

Zurzeit lebt Ustorf in den USA, nach wie vor bereitet ihm das Schädel-Hirn-Trauma aus dem Jahr 2011 Probleme: "Insgesamt geht es mir gut. Die Probleme mit dem Arm werden langsam besser. Meine Augentherapie wird nie aufhören, ich muss eine Brille tragen. Dazu mache ich Reha für meine Schulter. Es ist ein Lernprozess, damit umzugehen."

Trotz der räumlichen Distanz sah er außerdem das frühe Pre-Playoff-Aus der Eisbären gegen Ingolstadt: "Ich habe das alles verfolgt. Aber die Leute, die in Berlin arbeiten, haben soviel Erfolg gehabt. Sieben Titel in neun Jahren. Da haben sie auch das Recht, sich aus so einer Krise herausarbeiten zu dürfen. Man muss jetzt analysieren, warum die Saison so enttäuschend verlaufen ist, wie man es besser machen kann."

Die DEL-Playoffs im Überblick

Artikel und Videos zum Thema