Debakel für Ingolstadt beim Tabellenletzten

SID
Nürnbergs Brad Leeb traf beim 7:1 gegen Ingolstadt doppelt
© Getty

Titelaspirant Adler Mannheim hat in der DEL wieder die Tabellenführung übernommen, der bisherige Spitzenreiter ERC Ingolstadt blamierte sich bis auf die Knochen.

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Während die Mannheimer durch ein Tor von Ken Magowan neun Minuten vor Schluss 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) beim Vizemeister EHC Wolfsburg gewannen, rutschten die Oberbayern mit dem 1:7 (0:2, 1:2, 0:3) beim Tabellenletzten Nürnberg Ice Tigers böse aus.

Hinter den Adlern (52 Punkte) und Ingolstadt (49) behaupteten sich die Hamburg Freezers (47) und Titelverteidiger Eisbären Berlin (45) in der Spitzengruppe.

Die Hanseaten hatten beim 7:2 (1:0, 2:0, 4:2) gegen die Düsseldorfer EG deutlich weniger Probleme als die Berliner beim 3:2 (0:1, 1:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen den EHC München. Nationalspieler André Rankel erzielte nach 105 Sekunden in der Overtime das Siegtor.

Auf den sechsten Platz, der zur Viertelfinal-Teilnahme berechtigt, schoben sich die Straubing Tigers vor. Im bayerischen Derby gegen die Augsburger Panther setzten sich die "Tiger" mit 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) durch und schoben sich mit 41 Punkten an den rheinischen Rivalen Kölner Haie und DEG (beide 40) vorbei.

Verwey Matchwinner bei Krefeld

Einen wichtigen Dreier im Kampf um die Play-off-Plätze verbuchten die Krefeld Pinguine. Beim 5:2 (0:0, 4:2, 1:0) bei den Hannover Scorpions war Nationalspieler Roland Verwey mit zwei Toren der Matchwinner für den Meister von 2003.

Mit 37 Punkten liegen die Rheinländer drei Punkte hinter Platz sechs, der zur direkten Viertelfinal-Teilnahme berechtigt.

In Nürnberg trauten 3978 Zuschauer ihren Augen nicht, als der Tabellenletzte den Spitzenreiter regelrecht auseinandernahm.

Schon nach dem zweiten Drittel und einer 4:1-Führung war alles zugunsten der "Eistiger" entschieden. Eric Chouinard war mit zwei Toren und einem Assist der auffälligste Spieler der Gastgeber.

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