Pleiten fürs Spitzenduo

SID
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© Getty

Berlin - Die Nürnberg Ice Tigers haben das Spitzenspiel der DEL gewonnen und Schützenhilfe für Tabellenführer Frankfurt Lions geleistet.

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Während die Hessen daheim 3:4 nach Verlängerung gegen den ERC Ingolstadt verloren, setzte sich Vizemeister Nürnberg 4:2 beim bisher ärgsten Frankfurter Verfolger Eisbären Berlin durch.

Die Lions haben nun drei Punkte Vorsprung auf Nürnberg, dann folgen Berlin und die Kölner Haie trotz des 2:3 nach Verlängerung gegen die Augsburger Panther, die zum vierten Erfolg nacheinander kamen.

(Krefeld deklassiert Duisburg: das Video gibt's bei SPOX.TV)

Nächste Adler-Pleite

Der bisherige Tabellen-Fünfte DEG Metro Stars kassierte mit dem 1:2 nach Penaltyschießen bei den Hamburg Freezers im siebten Auswärtsspiel die sechste Niederlage und fiel hinter die Iserlohn Roosters zurück.

Der weiter instabile Titelverteidiger Adler Mannheim erlebte daheim beim 3:5 gegen Iserlohn die nächste Enttäuschung.

Nürnberg beendet Eisbären-Serie 

Mit einem Doppelschlag binnen 33 Sekunden bescherten Aleksander Polaczek und Shawn Carter Nürnberg in der elften Minute die verdiente Führung.

Carters Treffer galt allerdings erst nach Videobeweis. Es wurde noch knapp zwei Minuten weiter gespielt, ehe der Schweizer Schiedsrichter Nadir Mandioni auf Hinweis seines Linienrichters den Bildbeweis bemühte.

Danach brachten sich die Franken mit Strafzeiten selbst in Schwierigkeiten. Sven Felksi scheiterte mit einem Penalty noch am guten Nationaltorhüter Dimitri Kotschnew (22.), doch Denis Pederson (24.) bei 5:3-Überzahl und Nathan Robinson (26.) nach einer herrlichen Kombination glichen aus.

Die effektiveren Nürnberger schlugen durch zwei Treffer von Andre Savage (38./50.) zurück und beendeten die Serie von zuletzt fünf Berliner Heimsiegen.

Achterbahnfahrt in Frankfurt

Die Frankfurter liefen lange einem 0:2-Rückstand durch Brad Leeb (4.) und Vince Bellissimo (24.) hinterher. Richie Regehr (34.) und Derek Hahn (47.) glichen gegen Ingolstadt aus.

Nach Jeff Ulmers Führung (57.) sahen die Lions schon wie der Sieger aus, doch Bellissimo (58.) glich für Ingolstadt noch aus und war in der Verlängerung mit seinem dritten Treffer (63.) Matchwinner.

Iserlohn macht's spannend

In Mannheim sorgten Tyler Beechey (3./26.) und Torjäger Michael Wolf (17./28.) mit Doppelpacks schon zur Hälfte der Partie für scheinbar klare Verhältnisse.

Rico Fata (34.), Colin Forbes (38.) und Tomas Martinec (57.) ließen noch einmal Hoffnung keimen, doch DEL- Toptorjäger Wolf machte mit Saisontreffer 16 alles klar.

Drei Tage nach dem Einzug in das Pokal-Halbfinale gewannen die Hannover Scorpions 4:1 gegen Neuling EHC Wolfsburg, der damit den dritten Sieg nacheinander verpasste.

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