"Da ist ein Riesenblödsinn herausgekommen"

Von SPOX Österreich
Die Entscheidung um Dario Maresic ist noch nicht gefallen
© GEPA

Die Causa um Dario Maresic sorgte für hochgezogene Augenbrauen in der heimischen Fußball-Szene. Was war passiert? Wie das deutsche Blatt Bild berichtete, trennte sich das 18-jährige Super-Talent, dessen Vertrag bei Sturm im Sommer ausläuft, unlängst von seinem bisherigen Berater und wird nun von seinem Vater und seinen beiden Brüdern gemanagt.

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Und diese forderten von Vereinsvertretern horrende Summen. Drei Millionen Euro Handgeld, dazu eine Million Euro Jahresgage. Netto. Pro Jahr. Plus: Prämien. So zumindest die Bild, die auch wissen will: In Graz casht der Shootingstar 1.500 Euro netto pro Monat. Schalke, Red Bull Salzburg und Hannover verabschiedeten sich deshalb aus dem Poker um den talentierten Innenverteidiger.

"Sie waren zu gutgläubig"

Nun äußerte Sturm-Sportdirektor Günter Kreissl in der Kleinen Zeitung zum Thema. "Dario ist nicht nur als Fußballer ein Bombentyp. Er ist bodenständig, ehrlich und keiner, der hinter dem Geld her ist", springt Kreissl für Maresic in die Bresche, bestätigt aber indirekt auch die Story.

"Sie (Maresic' Familie, Anm.) haben massiv unterschätzt, welche Begehrlichkeiten ein Spieler mit Darios Profil weckt. Und sie waren zu gutgläubig. Viele Berater, die sich plötzlich gemeldet haben, wähnten sich in der Lage, Dario überall anbieten zu können. Da ist ein Riesenblödsinn herausgekommen, weil sich jeder überbieten wollte", so Kreissl. Maresic' Familie hätte eingesehen, dass sie mit der Situation überfordert sei. Kreissl riet, sorgfältig einen neuen Berater auszuwählen.

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