München - Am Samstag kommt es in Tokio zum Duell zweier Tennis-Gigantinnen: Martina Navratilova und Steffi Graf bestreiten einen Schaukampf. Im Vorgeplänkel dazu verrät die US-Amerikanerin, was ihr aktuell im Tennis-Zirkus am meisten auf die Nerven geht.
"Dieses ständige Geschreie auf dem Platz ist einfach nicht nötig. Meiner Meinung nach sollten die Tennis-Verbände das unterbinden", so Navratilova, die damit vor allem auf die Schreie von Maria Scharapowa - und zu ihrer aktiven Zeit Monica Seles - abzielt.
Die Schreie "lenken den Gegner extrem ab", sagt die 51-Jährige und fügt an: "Außerdem kommen sie sehr unregelmäßig und manchmal völlig ohne Sinn."
Kinder, die schreien, werden groß
Die gebürtige Tschechin reagiert auf dem Platz sehr sensibel auf ihr Gehör und versucht ihre eigenen Schläge mit dem vernehmbaren Aufschlagen des Balles abzustimmen.
Zumal Navratilova bereits in Tokio gastiert, könnte sie ein japanisches Sprichwort vielleicht schon einmal gehört haben: "Kinder, die schreien, werden groß", besagt der Volksmund.
Bei Scharapowa hat es offensichtlich gewirkt, denn sie überragt die einstige Weltranglisten-Erste um ganze 15 Zentimeter. Besonders bei ihr ist ein Auftritt ohne erbitterte Schreie kaum denkbar - zum Leidwesen sensibler Spielerinnen.
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