Der Radsport befindet sich in der Dopingkrise, was Pat McQuaid nicht davon abhält, im umstrittenen Lance Armstrong den Heilsbringer für seinen Sport zu sehen.
Der Radsport befindet sich in der Dopingkrise, was Pat McQuaid nicht davon abhält, im umstrittenen Lance Armstrong den Heilsbringer für seinen Sport zu sehen.
"Eines ist sicher: Er wird dafür sorgen, dass viele Medien über unseren Sport berichten werden", erklärte der Radsport-Weltverbandspräsident in einem Interview in Belgien und unterstrich ungeachtet aller Doping-Spekulationen um den Rekordsieger der Tour de France: "Seine Rückkehr wird dem Radsport nutzen."
McQuaid: "Gebt ihm eine Chance"
Negativschlagzeilen für den Radsport angesichts von Armstrongs in Frage stehender Glaubwürdigkeit schienen jüngst auch Deutschlands zurückgetretenem Sprinterkönig Erik Zabel lieber zu sein als gar keine Berichterstattung.
"Lance wird für einen neuen Radsportboom sorgen. Je näher die Tour rückt, desto intensiver werden sich die Medien um Armstrong kümmern", meinte der zweimalige Vizeweltmeister am vergangenen Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
McQuaid hatte sich bereits kurz nach Armstrongs Comeback-Ankündigung über den Entschluss des Texaners gefreut. Zweifel an der Sauberkeit des siebenmaligen Tour-Siegers wollte der Präsident des Weltverbandes UCI nicht kommentieren.
"Ich sage allen Skeptikern: Gebt ihm eine Chance. Ich glaube jedenfalls nicht, dass er ein Betrüger ist", meinte McQuaid Ende September.
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

