Die Zeitfahr-Olympiazweite Judith Arndt hat das mangelnde Interesse des Weltverbandes am Frauen-Radsport beklagt. "Meiner Meinung nach muss die UCI investieren und auch mal in Vorkasse gehen.
Erst wenn man investiert, kommt langfristig Gewinn heraus. Aber bei der UCI hat man das Gefühl, dass man gegen eine Wand läuft", sagte Arndt im Interview mit der Nachrichtenagentur dapd.
Der Frauen-Radsport sei laut der 36-Jährigen, die am Samstag das letzte Rennen ihrer Karriere bestreitet, "finanziell ausgesogen". Das Problem sei vor allem die fehlende TV-Präsenz. "Hat man die, kommen auch die Sponsoren", sagte Arndt. Die Probleme sieht sie auch beim Bahnradsport: "Das ist unglaublich attraktiv für die Zuschauer, aber ich habe das Gefühl, dass bei der UCI kein Interesse besteht."
Das Radsport-Jahr 2012
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