Pens neuer Spitzenreiter - Sabres im freien Fall

SPOX
18. März 201312:50
Joe Vitales 2:1 bedeutete den Endstand und bescherte die Pens Platz eins der Eastern Conferencegetty
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Pittsburgh gewinnt das Spitzenspiel gegen Boston und übernimmt die Führung im Osten. Buffalo hingegen kassiert die sechste Niederlage im siebten Spiel und Edmonton hofft weiterhin auf die Playoffs.

Das Spiel der Nacht:

Pittsburgh Penguins (22-8-0, 44 pts) - Boston Bruins (19-5-3, 41 pts) 2:1

Tore: 1:0 Crosby, 1:1 Seguin, 2:1 Vitale

Pittsburgh ist neuer Spitzenreiter der Eastern Conference! Scheinbar unbeeindruckt von ihrer Verletzungsmisere, MVP Evgeny Malkin verpasste bereits sein fünftes Spiel in Folge, haben die Pens ihr neuntes Spiel in Serie gewonnen. SPOX

Angeführt von Sidney Crosby (13. Saisontor) und Fleury-Backup Tomas Vokoun (31 Saves) gewann Pittsburgh das Spitzenspiel.

"Bei uns sind es immer wieder andere Kerle, die uns Spiele gewinnen. Das ist es, was du brauchst, wenn du konstant Erfolg haben möchtest. Und das schaffen wir derzeit", so Crosby. "Unsere Kadertiefe ist ganz wichtig für den Erfolg. So muss es weitergehen."

Die Kadertiefe benötigt das Team von Dan Bylsma aber auch: Nach einem Zusammenprall mit Bostons Brad Marchand im ersten Drittel musste auch Kris Letang vom Eis und kam nicht mehr zurück. Der Topscorer der Liga unter den Verteidigern fällt mit einer Lower Body Injury auf unbestimmte Zeit aus.

Die verbleibenden Pens-Verteidiger übernahmen nach Letangs Ausfall Verantwortung. Zwar arbeiteten sich die Bruins sich in den verbleibenden 40 Minuten fast ausschließlich vor Vokoun ab, scorten aber nicht mehr.

Bemerkenswert: Alle drei Tore fielen im Anfangsdrittel. Auch die Bruins hätten mit einem Sieg in Pittsburgh die Führung im Osten übernehmen können, so aber bleibt Boston nur Rang vier.

Die weiteren Spiele:

Washington Capitals (12-15-1, 25 pts) - Buffalo Sabres (10-15-4, 24 pts) 5:3

Tore: 1:0 Ovechkin, 1:1 Hodgson, 2:1 Brouwer (PP), 3:1 Chimera, 4:1 Johansson, 4:2 Flynn, 4:3 Hodgson (PP), 5:3 Perreault

Die Caps haben ihre Ladehemmung überwunden. In den letzten fünf Spielen, von denen Washington vier verlor, trafen Alex Ovechkin und Co. gerade sieben Mal, doch gegen die Sabres war es plötzlich ganz einfach.

Ovie zeigte mit seiner 19-Sekunden-Blitzführung - seinem 350. NHL-Tor - die Richtung an. Allein im Mitteldrittel legten die Caps drei Treffer nach. Cody Hodgson mit einem Doppelpack und Marcus Johansson mit einem Treffer und einer Vorlage hatten maßgeblichen Anteil am Erfolg.

Buffalo hingegen befindet sich weiter im freien Fall. Nach der sechsten Niederlage im siebten Spiel ist das Team von Christian Ehrhoff und Jochen Hecht nur noch Vorletzter im Osten.

Ottawa Senators (15-8-6, 36 pts) - Winnipeg Jets (15-12-2, 32 pts) 4:1

Tore: 1:0 Latendresse, 2:0 Silfverberg (PP), 2:1 Bogosian, 3:1 Turris (PP), 4:1 Silfverberg

Elf Spiele in Folge hatte Ottawa jeweils nur einen Treffer erzielt, endlich ist diese Serie gerissen. Entsprechend groß war der Jubel in der Kabine. "Es war großartig, dass es endlich mal ein Spiel mit mehr Toren war", sagte Kyle Turris.

Allein Jakob Silfverberg mit seinen Saisontoren fünf und sechs hätte die Bremse in der Sens-Offensive heute lösen können.

Jets-Goalie Ondrej Pavelec packte 38 Saves aus, doch er verhinderte die erste Niederlage nach drei Siegen in Serie nicht.

Edmonton Oilers (11-11-6, 28 pts) - Nashville Predators (11-12-6, 28 pts) 3:2

Tore: 1:0 Paajarvi (PP), 1:1 Weber (PP), 2:1 Petrell (SH), 3:1 Eberle, 3:2 Josi

Dank ihres dritten Siegs im vierten Spiel wahren die Oilers und Coach Ralph Krueger die Chance auf die Playoffs, der Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Nashville lässt Edmonton auf Rang 10 der Western Conference klettern - bei nur noch zwei Punkten Rückstand auf die Sharks, die derzeit den begehrten achten Platz innehaben.

Anfang März hatten die Oilers in Nashville noch eine 0:6-Klatsche kassiert und die Chance verpasst, die Predators in der Tabelle einzuholen. "Nach diesem Match mussten wir entscheiden, was für eine Saison das für uns wird", erklärte Krueger. Das tat Edmonton mit einem Sieg bei den einst unschlagbaren Blackhawks, das Team sammelte seither sieben von acht möglichen Punkten. "Es war ein anderer Schwung in der Truppe, der Glaube an uns war ein anderer", so Krueger weiter. "Ich bin so froh, dass heute diese zwei Punkte herauskamen."

Sicherer Rückhalt der Oilers war Devan Dubnyk mit 29 Saves. Jordan Eberle sammelte mit dem Assist zum 1:0 und seinem vorentscheidenden Treffer zwei Scorerpunkte.

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