Hurricanes schlagen gegen Devils zurück

SPOX
18. April 200912:55
Mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich ermöglichte Eric Staal den Hurricanes den AuswärtssiegGetty
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Mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung haben sich die Carolina Hurricanes in den Playoffs gegen New Jersey zurückgemeldet. Pittsbrugh und Vancouver siegten erneut.

Die Carolina Hurricanes haben sich in den Playoffs zurückgemeldet. Der Meister des Jahres 2006 gewann das zweite Spiel bei den New Jersey Devils mit 2:1 nach Verlängerung.

Damit steht es in der "best-of-seven"-Serie zwischen beiden Teams 1:1. Spiel drei findet am Sonntag in Raleigh/Carolina statt.

Im ausverkauften Prudential Center gingen die Gastgeber durch einen Überzahl-Treffer von Zach Parise in Führung, der kurz vor der Drittelpause allerdings durch Eric Staal egalisiert wurde. Der Angreifer der Hurricanes traf ebenfalls in Überzahl.

Nach anschließend zwei torlosen Dritteln sorgte Tim Gleason nach 2:40 Minuten in der Verlängerung für den Sieg der Hurricanes. Verteidiger Dennis Seidenberg durfte in diesem Spiel nur zusehen.

Pittsburgh Penguins - Philadelphia Flyers 3:2 n.V.: Ähnlich spannend ging es auch in Pittsburgh zu, wo die Pens den Heimvorteil nutzten und den zweiten Sieg im  zweiten Spiel einfuhren. Dabei waren die Flyers sowohl im ersten als auch im dritten Spielabschnitt durch Scott Hartnell und Darroll Powe in Führung gegangen, doch Pittsburgh konnte jeweils ausgleichen und sich so in die Verlängerung retten.

Bill Guerin traf im zweiten Drittel zum 1:1, Jewgeni Malkin netzte erst dreieinhalb Minuten vor Schluss mit einem Power-Play-Tor zum 2:2 ein. Der Russe war an diesem Abend der beste Mann auf dem Eis.

Schließlich hatte Malkin schon den ersten Treffer der Penguins vorbereitet und auch beim Siegtreffer durch Bill Guerin war er mit einem Assist zur Stelle. Superstar Sidney Crosby trug sich mit einer Torvorbereitung ebenfalls in die Scorerliste ein.

Pittsburgh kann nach dem erneuten Heimsieg mit einer beruhigenden 2:0-Führung die kurze Reise nach Philadelphia antreten. Dort stehen am Sonntag die Flyers unter Druck.

Vancouver Canucks - St. Louis Blues 3:0: Wer gedacht hatte, Roberto Luongo sei schon in Spiel eins überragend gut gewesen, dem dürfte in Spiel zwei die Kinnlade heruntergefallen sein. Der Goalie der Canucks präsentiert sich zur rechten Zeit in absoluter Bestform, stoppte im zweiten Heimspiel der Serie 30 Schüsse und hielt seinen Kasten sauber.

"Das ist krank", staunte Alex Burrows über die Leistung seines Kapitäns. "Der hatte so viele unglaubliche Aktionen, mit denen er uns im Spiel gehalten hat." Burrows selbst trug sich mit dem 2:0 in die Scorerliste ein, zuvor hatte Veteran Mats Sundin nach 14 torlosen Spielen endlich wieder getroffen. Kurz vor Schluss machte Henrik Sedin dann mit einem Treffer ins leere Tor den Sieg perfekt.

Doch der Star des Abends war eindeutig Luongo. Das musste auch Blues-Center David Backes einsehen: "Wir hatten niemand, der Luongo die Sicht versperrt hat. Und der ist nunmal einer der besten Goalies - wenn nicht der beste - der Welt."

Der Italokanadier selbst versuchte seine Leistung in Worte zu fassen: "Es ist so, als könnte man den Puck besser sehen. Und selbst wenn man ihn nicht sieht, dann trifft er dich trotzdem. Wenn man so einen Lauf hat, dann versucht man einfach, ihn so gut wie möglich auszunutzen."

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