Lange Pause: Marco Sturm erneut verletzt

SPOX
22. Dezember 200809:54
Marco Sturm konnte in dieser Saison sein Können bei den Boston Bruins kaum zeigenGetty
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Eine Knieverletzung verurteilt Marco Sturm von den Boston Bruins in der NHL für mindestens vier Wochen zum Zuschauen. Sein Team gewann bei den St. Louis Blues aber auch ohne ihn mit 6:3.

Die Saison in der NHL verläuft für Marco Sturm bislang alles andere als glücklich. Verpasste der deutsche Nationalstürmer schon zwölf Spiele seiner Boston Bruins im November und Dezember wegen einer Nackenverletzung, wurde er vor dem Spiel seines Klubs bei den St. Louis Blues wegen einer Knieverletzung erneut auf die Verletztenliste gesetzt und fällt somit mindestens einen Monat aus. Sturm hatte sich die Blessur bei seinem Comeback am vergangenen Donnerstag zugezogen.

Ohne Sturm kamen die Bruins bei den Blues trotzdem zu einem 6:3-Erfolg und verteidigten mit jetzt 52 Punkten ihren Spitzenplatz sowohl in der Northeast Division. als auch in der kompletten Eastern Conference.

Zwei Treffer von Wheeler

Blake Wheeler eröffnete den Torreigen für Boston mit einem Doppelpack in der dritten und fünften Spielminute, doch St. Louis konnte durch Brad Winchester (6:18) und Jay McClement (16:51) wieder gleichziehen.

Das gelang den Gastgebern auch nach der erneuten Bruins-Führung durch Shane Hnidy (17:44) dank eines Treffers von Yan Stastny (22:46). Doch auf das Powerplay-Tor von Michael Ryder (29:34) und die folgenden Treffer von Marc Savard (36:57) und Vladimir Sobotka (55:49) hatten sie keine Antwort mehr.

Carolina springt auf Platz acht

Auch die Carolina Hurricanes um Nationalverteidiger Dennis Seidenberg waren in der Nacht auf Montag erfolgreich. Die Canes eroberten durch ein 3:2 nach Verlängerung bei den Montreal Canadiens mit nunmehr 37 Punkten den achten und damit letzten Playoff-Platz in der Eastern Conference.

Zweimal war Carolina durch Sergej Samsonow (13:48) und Eric Staal (34:52) in der regulären Spielzeit in Führung gegangen, jedes Mal hatten die Canadiens ausgleichen können. Zunächst durch Matt D'Agostini (26:10), dann durch Robert Lang (53:08). Den Siegtreffer markierte dann nach 1:43 Minuten der Overtime Tuomo Ruutu.

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