Brodeur gibt überragendes Comeback

SPOX
27. Februar 200909:35
Martin Brodeur fehlte den New Jersey Devils wegen einer EllbogenverletzungGetty
Werbung
Werbung

Den Carolina Hurricanes ist in der NHL ein wichtiger Sieg gelungen. Im Duell gegen Playoff-Konkurrent Buffalo Sabres gewann der Meister von 2006 mit 2:1 n.P. Goalie-Legende Martin Brodeur feierte unterdessen ein großartiges Comeback. Er schaffte beim 4:0 seiner New Jersey Devils gegen die Colorado Avalanche den 99. Shutout seiner Karriere.

Star-Torwart Martin Brodeur feierte ein gelungenes Comeback. Beim 4:0-Sieg über die Colorado Avalanche stand der 36-Jährige erstmals seit dem 1. November 2008 wieder zwischen den Pfosten und verbuchte dabei direkt den 99. Shutout seiner eindrucksvollen Karriere.

In der ewigen Bestenliste der NHL trennen den Kanadier nur noch fünf weitere Shutouts von Rekordhalter Terry Sawchuk. Die Tore für die Devils erzielten Jamie Langenbrunner, Patrik Elias, Zach Parise und Travis Zajac.

Seidenberg schlägt Hecht

Das Rennen um die Playoff-Plätze bleibt deweil weiter spannend. Einen wichtigen Sieg konnten dabei die Carolina Hurricanes verbuchen. Das Team des deutschen Nationalspielers Dennis Seidenberg setzte sich im heimischen RBC Center vor 18.219 Zuschauern 2:1 nach Penaltyschießen gegen die Buffalo Sabres und Nationalspieler Jochen Hecht durch. Buffalo ist nach der Niederlage weiterhin Achter der Eastern Conference, Carolina liegt punktgleich auf Rang neun.

Buffalo ging im Mitteldrittel durch Patrick Kaleta in Führung, Anton Babchuk glich im Schlussdrittel für die Gastgeber aus. Im Penaltyschießen erzielte Jussi Jokinen den entscheidenden Treffer für Carolina. Dennis Seidenberg kam 18:55 Minuten zum Einsatz und schoss dabei sechs Mal auf das Gehäuse der Sabres. Jochen Hecht durfte 18:48 Minuten für die Gäste aus Buffalo aufs Eis.

Sharks gut erholt

Einen Tag nach der 1:4-Niederlage bei den Detroit Red Wings zeigten sich die San Jose Sharks gut erholt. Das Team der beiden deutschen Nationalspieler Christian Ehrhoff und Marcel Goc setzte sich 2:1 bei den Ottawa Senators durch.

Dabei gingen die Gastgeber, die erneut auf Nationalspieler Christoph Schubert verzichteten, durch Mike Fisher im Auftaktdrittel in Führung. Mit einem Doppelschlag im zweiten Abschnitt drehten Milan Michalek und Patrick Marleau das Spiel zu Gunsten der Sharks. Die Kalifornier haben als Spitzenreiter der Western Conference nun wieder fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Detroit.

Bruins feiern Kantersieg

Ohne den verletzten deutschen Nationalspieler Marco Sturm haben die Boston Bruins ihre Spitzenposition im Osten unterstrichen. Das Team aus dem US-Bundesstaat Massachusetts gewann zwei Tage nach dem 6:1 über die Florida Panthers mit 6:0 gegen die Anaheim Ducks. Auffälligste Akteure waren Michael Ryder mit zwei Treffern und einem Assist sowie Torhüter Tim Thomas mit 35 Saves.

Ohne den gebürtigen Kaufbeurer Alexander Sulzer setzten sich die Nashville Predators 4:1 gegen die Phoenix Coyotes durch und liegen damit in der Western Conference nur noch einen Zähler hinter den achtplatzierten Dallas Stars. Allerdings hat Nashville bereits zwei Spiele mehr absolviert als die Texaner.

Alle Ergebnisse der NHL