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Mit freundlichen Grüßen an Mr. Smith

SPOXOTHER
20. November 201210:27
Colin Kaepernick (l.) feierte bei seinem ersten NFL-Start gleich einen SiegGetty
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Die San Francisco 49ers können sich gegen Chicago auf Smith-Ersatz Colin Kaepernick verlassen. Die Baltimore Ravens behalten im Hass-Duell bei den Pittsburgh Steelers die Oberhand. Tom Brady entscheidet das Duell mit Top-Pick Andrew Luck klar für sich und in Denver wird Von Miller zum Showstealer.

Monday Night Game: San Francisco 49ers (7-2-1) - Chicago Bears (7-3) 32:7 (10:0, 10:0, 7:7, 5:0)

QB: Colin Kaepernick (16/23, 243 YDS, 2 TD) - Jason Campbell (14/22, 107 YDS, 1 TD, 2 INT, 2 FUM)

RB: Frank Gore 17 CAR, 78 YDS) - Matt Forte (21 CAR, 63 YDS)

WR: Vernon Davis (6 REC, 83 YDS, 1 TD) - Brandon Marshall (2 REC, 21 YDS, 1 TD)

Kein Alex Smith! Kein Jay Cutler! Beide Quarterbacks mussten wegen Gehirnerschütterungen passen. Es war also Zeit für die Backups, mit dem besseren Ausgang für Colin Kaepernick. Der Smith-Ersatz sah beim ersten Start seiner NFL-Karriere durchaus wie ein Franchise-Quarterback aus und führte die 49ers mit 243 Yards und 2 TD-Pässen zum siebten Saisonerfolg.

"Heute ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Es hat sich einfach nur großartig angefühlt, auf dem Feld zu stehen", so der 25-Jährige, der 2011 in der zweiten Runde gedraftet wurde. Und es könnte sogar noch besser werden. 49ers-Coach Jim Harbaugh deutete an, dass Kaepernick auch in der nächsten Woche gegen New Orleans starten könnte.

"Eigentlich setzte ich immer auf den Quarterback, der gerade heiß ist. Und Colin hat heute einen klasse Job gemacht. Ich bin stolz auf ihn." Das dürfte Smith, der nicht unumstritten ist, zu denken geben.

Stolz konnte Harbaugh auch auf San Franciscos Start in die Partie. Der Gastgeber scorte bei seinen ersten vier Drives. Doch nicht nur die Offense war richtig on fire. In der Defense sorgte Aldon Smith für Angst und Schrecken und verbuchte 5,5 Sacks. "Ich habe mich nur auf mich konzentriert. So kann ich meinem Team am besten helfen", so der Linebacker, der damit die ligaweite Sack-Statistik anführt (15).

Dass Smith derart wütete, musste vor allem Bears-Quarterback Jason Campbell ausbaden. Der Cutler-Ersatz fand sich nicht selten auf dem Rasen des Candlestick Parks wieder und leistete sich zudem 2 Interceptions. "Das war heute sicherlich nicht unsere beste Performance", gab Campbell nach der Partie zu.

Sunday Night Game: Pittsburgh Steelers (6-4) - Baltimore Ravens (8-2) 10:13 (7:10, 0:0, 3:3, 0:0)

QB: Byron Leftwich (18/39, 201 YDS, 31 Rush-YDS, 1 Rush-TD 1 INT, 1 FUM) - Joe Flacco (20/32, 164 YDS, 1 FUM)

RB: Jonathan Dwyer (12 CAR, 55 YDS) - Ray Rice (20 CAR, 40 YDS)

WR: Emmanuel Sanders (3 REC, 82 YDS) - Anquan Boldin (8 REC, 79 YDS)

Defense, Defense, Defense! Das Duell der beiden Erzrivalen wurde das erwartete Low-Scoring-Game - mit dem besseren Ausgang für die Ravens. Der Schlüssel zum Sieg war dabei Baltimores überragende Defense. "Wir haben uns gefühlt, als würden wir in einen Krieg ziehen", so Safety James Ihedigbo. Byron Leftwich dürfte diese Aussagen wohl bestätigen.

Der Ersatz für den verletzten Ben Roethlisberger wird wohl noch einige Nächte schlecht schlafen. Die Ravens-Defense nahm den Steelers-Quarterback regelrecht auseinander. Der 32-Jährige, der zum ersten Mal seit 2009 in einem NFL-Spiel startete, wurde satte dreimal gesacked. Gerade nach der Pause hatte man den Eindruck, als wäre Leftwich nur noch damit beschäftigt, die Grashalme des Heinz Fields zu zählen.

"Wir haben nie unseren Rhythmus gefunden", so Leftwich, der immerhin Pittsburghs einzigen Touchdown erzielte. Zum allem Überfluss musste er allerdings kurz vor dem Ende auch noch einen harten Ihedigbo-Hit einstecken. "Wir haben in den wichtigen Momentan kein Big Play abgeliefert. Sie waren einfach besser. Ich muss den Hut vor ihnen ziehen", zeigte sich Coach Mike Tomlin als fairer Verlierer.

Dabei war die Ravens-Offense keineswegs viel besser. Joe Flacco kam gerade mal auf 164 Yards, und auch Running Back Ray Rice erlebte keinen Sahnetag (20 CAR, 40 YDS). Für die Punkte sorgten andere. Während Justin Tucker zwei Field Goals verwandelte, lieferte Jacoby Jones mit einem 63-Yards-Punt-Return für das große Highlight der Partie. "Ich habe rechts vor mir nichts gesehen und dachte mir: ‚Bahn frei, ich komme'", so der Wide Receiver.

Balitmore grüßt durch den 12. Sieg in Folge gegen Division-Konkurrenten weiterhin von der Spitze der AFC North. Die Ravens haben zwei Spiele Vorsprung vor Pittsburgh.

New England Patriots (7-3) - Indianapolis Colts (6-4) 59:24 (7:14, 17:3, 14:0, 21:7)

QB: Tom Brady (24/35, 331 YDS, 3 TD) - Andrew Luck (27/50, 334 YDS, 2 TD, 3 INT, 1 FUM)

RB: Shane Vereen (11 CAR, 40 YDS, 1 TD) - Vick Ballard (16 CAR, 72 YDS)

WR: Rob Gronkowski (7 REC, 137 YDS, 2 TD) - T.Y. Hilton (6 REC, 100 YDS, 2 TD)

Es war der Beginn einer neuen Ära. Brady vs. Manning war gestern, nun heißt das große Duell: Brady vs. Luck. Doch sollte die Performance am Sonntag ein Wink mit dem Zaunpfahl gewesen sein, dürfte der Platzhirsch wohl nicht so schnell Platz machen.

Tom Brady stellte mit 59 Punkten einen Patriots-Rekord ein. "Die Trainer wollten, dass wir aggressiv sind. Genau das haben wir umgesetzt", so Alfonzo Dennard, der im vierten Viertel einen Luck-Pass abfing und bis in die gegnerische Endzone trug.

Es war nicht die einzige Interception des No.1-Picks. Während Brady mit 3 TD-Pässen brillierte, hatte Luck am Ende 3 Interceptions auf dem Konto. "Diese Geschenke hätten sie gar nicht gebraucht. Sie sind auch so gut genug", so der Colts-Quarterback.

Also Friede, Freude, Eierkuchen in Foxborough? Von wegen. Nach der Partie wurde bekannt, dass sich Rob Gronkowski, der gegen Indy zwei Touchdowns verbuchte, den Unterarm gebrochen hat. Laut "ESPN"-Informationen dürfte der Tight End vier bis sechs Wochen ausfallen.

Denver Broncos (7-3) - San Diego Chargers (4-6) 30:23 (0:7, 17:0, 7:9, 6:7)

QB: Peyton Manning (25/42, 270 YDS, 3 TD, 1 INT) - Philip Rivers (24/40, 258 YDS, 2 TD, 2 INT, 3 FUM)

RB: Willis McGahee (7 CAR, 55 YDS) - Ryan Mathews (15 CAR, 47 YDS)

WR: Brandon Stokley (4 REC, 55 YDS, 1 TD) - Danario Alexander (7 REC, 96 YDS, 2 TD)

Peyton Manning führte die Broncos in der Offensive mit 3 TD-Pässen zum siebten Saisonerfolg und zog mit John Elway in Sachen Regular-Season-Siegen (148) gleich. Das große Scheinwerferlicht gehörte allerdings einem anderen.

Linebacker Von Miller stiel Manning die Show, zerlegte Chargers-Quarterback Philip Rivers mit drei Sacks und erzwang zudem zwei Fumbles. Auch beim Jubel nach den Sacks ließ sich der 23-Jährige nicht lumpen: Saltos, ein kleiner Tanz oder eine Art Hampelmann - für jeden Fan war etwas dabei.

"Man muss den Leuten halt auch mal was zum Schmunzeln bieten", lächelte Miller nach der Partie. Mit dem fünften Sieg in Folge liegen die Broncos nun drei Spiele vor San Diego und haben auch noch den Tiebreaker auf ihrer Seite.

Die Chargers konnten dagegen ihren Abwärtstrend nicht stoppen und haben mittlerweile fünf der letzten sechs Partien verloren.

Atlanta Falcons (9-1) - Arizona Cardinals (4-6) 23:19 (0:13, 16:3, 0:0, 7:3)

QB: Matt Ryan (28/46, 301 YDS, 5 INT) - Ryan Lindley (9/20, 64 YDS, 1 FUM)

RB: Michael Turner (15 CAR, 46 YDS, 1 TD) - Stephens-Howling (22 CAR, 127 YDS, 1 TD)

WR: Roddy White (8 REC, 123 YDS) - Early Doucet (5 REC, 28 YDS)

Die Falcons sind nach der ersten Pleite der Saison am letzten Wochenende in die Erfolgsspur zurückgekehrt haben. Wie sie das geschafft, bleibt aber wohl ihr Geheimnis. Atlantas Quarterback Matt Ryan leistete sich 5 Interceptionts (Karriere-Negativwert).

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"Das gehört auch mal dazu. Als Quarterback machst du auch mal Fehler. Man muss einfach weitermachen", so Ryan, der zumindest Geschichte schrieb. Der letzte Quarterback, der das Feld trotz 5 Interceptions als Sieger verließ, war die Packers-Legende Bart Starr im Jahr 1967.

Dallas Cowboys (5-5) - Cleveland Browns (2-8) 23:20 OT (0:7, 0:6, 3:0, 17:7, 3:0)

QB: Tony Romo (35/50, 313 YDS, 1 TD, 1 FUM) - Brandon Weeden (20/35, 210 YDS, 2 TD, 1 FUM)

RB: Felix Jones (14 CAR, 43 YDS, 1 TD) - Trent Richardson (28 CAR, 95 YDS)

WR: Dez Bryant (12 REC, 145 YDS, 1 TD) - Benjamin Watson (4 REC, 47 YDS, 2 TD)

Ob Tony Romos Körper mit blauen Flecken übersät ist, dürften wohl nur seine Teamkollegen wissen. Überraschend wäre es allerdings nicht. Der Cowboys-Quarterback musste 7 Sacks hinnehmen.

Zudem hätte Dallas eine Romo-Interception fast den Sieg gekostet. Eine Minute vor dem Ende brachte Benjamin Watson die Browns mit 20:17 in Führung. Doch dann kam der große Auftritt von Dan Bailey.

Der Cowboys-Kicker schickte die Partie erst per 32-Yards-Field-Goal, bevor er in der Overtime - diesmal aus 38 Yards - den Heimerfolg doch noch perfekt machte. Ebenfalls ganz stark beim Gastgeber: Dez Bryant, der mit 145 Yards eine neue Karriere-Bestleistung ablieferte.

Detroit Lions (4-6) - Green Bay Packers (7-3) 20:24 (3:0, 7:7, 7:7, 3:10)

QB: Matthew Stafford (17/39, 266 YDS, 1 TD, 2 INT, 1 FUM) - Aaron Rodgers (19/27, 236 YDS, 2 TD, 1 INT, 1 FUM)

RB: Mikel Leshoure (19 CAR, 84 YDS, 1 TD) - James Starks (25 CAR, 74 YDS)

WR: Calvin Johnson (5 REC, 143 YDS, 1 TD) - Randall Cobb (9 REC, 74 YDS, 1 TD)

Zwei Minuten sind noch zu spielen. Die Packers liegen mit 14:20 zurück. Na und? Aaron Rodgers ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, bewies mal wieder seine Crunchtime-Qualitäten und drehte mit einem TD-Pass auf Randall Cobb die Partie. "Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es gerade muss", schmunzelte Green Bays Quarterback nach der Partie.

Kansas City Chiefs (1-9) - Cincinnati Bengals (5-5) 6:28 (3:7, 3:14, 0:0, 0:7)

QB: Brady Quinn (9/14, 95 YDS) - Andy Dalton (18/29, 230 YDS, 2 TD)

RB: Jamaal Charles (17 CAR, 87 YDS) - BenJarvus Green-Ellis (25 CAR, 101 YDS, 1 TD)

WR: Tony Moeaki (4 REC, 73 YDS) - A.J. Green (6 REC, 91 YDS, 1TD)

St. Louis Rams (3-6-1) - New York Jets (4-6) 13:27 (7:3, 0:10, 0:0, 6:14)

QB: Sam Bradford (23/44, 170 YDS, 2 TD, 1 INT, 1 FUM) - Mark Sanchez (15/20, 178 YDS, 1 TD, 1 FUM)

RB: Steven Jackson (13 CAR, 81 YDS) - Bilal Powell (11 CAR, 42 YDS, 2 TD)

WR: Austin Pettis (2 REC, 46 YDS) - Chaz Schilens (4 REC, 48 YDS, 1 TD)

Washington Redskins (4-6) - Philadelphia Eagles (3-7) 31:6 (7:0, 10:3, 7:3, 7:0)

QB: Robert Griffin III (14/15, 200 YDS, 84 Rush-YDS, 4 TD, 1 FUM) - Nick Foles (21/46, 204 YDS, 2 INT, 3 FUM)

RB: Alfred Morris (20 CAR, 76 YDS) - LeSean McCoy (15 CAR, 45 YDS)

WR: Santana Moss (1 REC, 61 YDS, 1 TD) - Riley Cooper (5 REC, 61 YDS)

Ganz starke Performance von RG3! Der Quarterback warf gegen Philly 4 TD-Pässe und erlief zudem noch 84 Yards selber. "Ich will eigentlich gar nicht mehr über Robert sprechen. Er geht raus und produziert immer etwas Spezielles. Dieses Talent hat er von Gott bekommen", lobte Santana Moss seinen Teamkollegen in den höchsten Tönen.

Carolina Panthers (2-8) - Tampa Bay Buccaneers (6-4) 21:27 OT (7:10, 7:0, 0:0, 7:11, 0:6)

QB: Cam Newton (16/29, 252 YDS, 40 Rush-YDS, 1 TD) - Josh Freeman (25/46, 248 YDS, 3 TD, 2 INT)

RB: Jonathan Stewart (15 CAR, 43 YDS, 1 TD) - Doug Martin (24 CAR, 138 YDS)

WR: Brandon LaFell (5 REC, 93 YDS, 1 TD) - Vincent Jackson (6 REC, 94 YDS, 1 TD)

Houston Texans (9-1) - Jacksonville Jaguars (1-9) 43:37 OT (7:7, 10:10, 3:10, 14:7, 9:3)

QB: Matt Schaub (43/55, 527 YDS, 5 TD, 2 INT, 1 FUM) - Chad Henne (16/33, 354 YDS, 4 TD)

RB: Arian Foster (28 CAR, 77 YDS) - Jalen Parmele (24 CAR, 80 YDS)

WR: Andre Johnson (14 REC, 273 YDS, 1 TD) - Justin Blackmon (7 REC, 236 YDS, 1 TD)

Die Partie zwischen Houston und den Jaguars klang nicht gerade nach einem echten Kracher. Doch die Zuschauer im Reliant Stadium bekamen einen echten Schlagabtausch. Der gefeierte Hand in Houston war Andre Johnson, der einen Pass von Matt Schaub 48 Yards in die Endzone für den entscheidenden Touchdown in der Overtime trug.

Auch der Quarterback lieferte ein grandioses Spiel ab, verbuchte 5 TD-Pässe und sorgte mit 43 Completions für einen neuen Franchise-Rekord.

Oakland Raiders (3-7) - New Orleans Saints (5-5) 17:38 (0:14, 7:7, 3:14, 7:3)

QB: Carson Palmer (22/40, 312 Yards, 2 TD, 2 INT) - Drew Brees (20/27, 219, 3 TD,

RB: Marcel Reece (19 CAR, 103 YDS) - Mark Ingram (12 CAR, 67 YDS, 1 TD)

WR: Brandon Mayers (6 REC, 1 TD) - Lance Moore (2 REC, 53 YDS, 2 TD)

Thursday Night Game: Buffalo Bills (4-6) - Miami Dolphins (4-6) 19:14 (13:7, 6:0, 0:0, 0:7)

QB: Ryan Fitzpatrick (17/27, 168 YDS) - Ryan Tannehill (14/28, 141 YDS, 1 TD, 2 INT)

RB: C.J. Spiller (22 CAR, 91 YDS) - Daniel Thomas (23 CAR, 33 YDS)

WR: Steve Johnson (6 REC, 79 YDS) - Davone Bess (6 REC, 50 YDS, 1 TD)

Dank einer starken Defensivleistung haben die Bills im Thursday Night Game ihren vierten Saisonsieg eingefahren. Ein Punt-Return-Touchdown und vier Field Goals genügten Buffalo zum Erfolg über die Dolphins. Damit wahrten die Gastgeber auch ihre Chance auf die Playoffs.

Der Spielplan der neuen NFL-Saison

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