
Es gibt keinen besseren Rollenspieler in den NBA Finals als Robert Horry. Horry gewann sieben NBA-Titel und erhielt aufgrund seiner Heldentaten den Spitznamen "Big Shot Bob".
Pacers-Forward Obi Toppin teilt sich mit seinen Leistungen in den diesjährigen Finals gegen die Oklahoma City Thunder nun mit Horry einen Platz auf einer elitären Liste: Sie sind die einzigen beiden Spieler, die von der Bank kommend in einer einzigen NBA-Finalserie mindestens 70 Punkte erzielten, 30 Rebounds holten und 12 Dreier verwandelten.
Obi Toppin: Endlich auf der großen Bühne angekommen
Die Finals sind das bisherige Highlight in der Karriere von Toppin. Als er in Dayton spielte, galt er einst als einer der beste College-Basketballspieler des Landes, konnte sich aber aufgrund von COVID-19 nie auf der Bühne des NCAA Tournaments zeigen.
Bei den New York Knicks zeigte Toppin zwar immer wieder sein Potenzial, konnte sich aber nie vollständig durchsetzen. Jetzt bei den Indiana Pacers angekommen, holt der 27-Jährige das Maximum seiner limitierten Minuten unter Rick Carlisle raus.
Auch dank Toppin, der in Game 6 Topscorer für Indiana war, können die Pacers vor Game 7 in der Nacht auf Montag vom ersten Titel in der Geschichte der Franchise träumen.