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NBA Ergebnisse: Curry-Gamewinner - Schröders Thunder verlieren enge Kiste

SPOXOTHER
24. Dezember 201808:26
Steph Curry hat den entscheidenden Wurf gegen die Clippers getroffen.getty
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Stephen Curry dominiert gegen die Los Angeles Clippers und beschert seinen Warriors per Gamewinner den Sieg, während LeBron James mit seinen Los Angeles Lakers eine bittere Heimniederlage kassiert. Und: Buddy Hield läuft gegen sein Ex-Team heiß.

Detroit Pistons (15-16) - Atlanta Hawks (9-23) 95:98 (Spielbericht)

Indiana Pacers (22-12) - Washington Wizards (13-21) 105:89 (BOXSCORE)

Die Indiana Pacers fuhren gegen die Washington Wizards in der Nacht auf Heiligabend ihren zweiten Sieg in Folge ein. Das Team um Victor Oladipo erarbeitete sich in der ersten Hälfte ein kleines Führungspolster, im dritten Abschnitt zogen die Pacers dann davon und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Nach dem dramatischen Sieg der Wizards in der vergangenen Nacht waren die Zauberer noch etwas müde. Zwischenzeitlich lag Washington im dritten Abschnitt gar mit 23 Punkten zurück. Das lag auch daran, dass die Wizards extrem unbefriedigende Quoten ablieferten: Washington traf 36,8 Prozent aus dem Feld und 25.7 Prozent von Draußen.

Dabei lief bei den Pacers alles über eine solide Teamleistung. Sieben Spieler punkteten zweistellig, Myles Turner war mit 18 Punkten Topscorer. Turner schnappte sich zudem 17 Rebounds. Auch Domantas Sabonis legte ein Double-Double auf (15 und 10). Oladipo erwischte wurftechnisch einen eher gebrauchten Abend (12 Punkte, 3/13 FG), kam jedoch auch auf 6 Boards, 9 Assists und 3 Steals.

Auf der anderen Seite war Markieff Morris von der Bank mit 16 Punkte der beste Punktesammler seines Teams, was seinen Einfluss aufs Spiel jedoch nicht wahrheitsgetreu darstellte (Plus/Minus: - 19). Neben ihm scorten auch Jeff Green (10), Thomas Bryant (11) und Chasson Randle (10) im zweistelligen Bereich. Sowohl John Wall (7 Punkte, 5 Assists, 7 Turnover) als auch Bradley Beal (7 Punkte, 5 Assists) enttäuschten. "Das lange Spiel zuvor macht etwas aus. Ich will keinen Blödsinn erzählen, ich bin müde. Es ist der Schedule", sagte Beal nach der Partie.

Die Pacers stehen nach der Partie auf Rang vier im Osten, können sich nun etwas ausruhen und treffen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf die Atlanta Hawks. Die Wizards, Rang elf, müssen in der der selben Nacht gegen die Detroit Pistons ran.

Boston Celtics (19-13) - Charlotte Hornets (16-16) 119:103 (BOXSCORE)

Im TD Garden ließen die Boston Celtics den Charlotte Hornets keine Chance und gewannen souverän mit 119:103. Bei den Kobolden waren Al Horford und Marcus Morris wieder mit an Bord. Für die Hornets war es ein sehr grauer Abend, Charlotte führte kein einziges Mal.

Beide Mannschaften kamen gut aus der Kabine, doch im zweiten Viertel legten die Celtics los wie die Feuerwehr und erzielten satte 39 Punkte - unter anderem auch, weil sie starke fünf Dreier versenkten. In diesem Abschnitt der Partie war Rückkehrer Morris mit 10 Punkten der beste Akteur.

Nach der Pause konnten sich die Hornets nicht wieder aufrappeln und verloren weiter an Boden, das Spiel war bereits früh entschieden. Bester Punktesammler der Gastgeber war Kyrie Irving (25 Punkte) bei einer sehr starken Quote (9/12 FG). Unterstützung bekam der Point Guard von Jayson Tatum (17 Punkte). Al Horford kam bei seinem Comeback auf 10 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists. "Er verbessert unser Spiel. Es ist gut, dass er zurück ist", sagte Brad Stevens nach der Partie über Horford.

Auf der anderen Seite war Kemba Walker (21) Topscorer, Willy Hernangomez legte von der Bank ein Double-Double auf (19 und 10 Boards). Daniel Theis stand 18 Minuten auf dem Parkett und legte für die Kobolde 10 Punkte und 5 Rebounds auf.

Brooklyn Nets (16-19) - Phoenix Suns (8-26) 111:103 (BOXSCORE)

Die Brooklyn Nets entschieden mit einer starken Leistung im dritten Viertel die Partie gegen die Phoenix Suns, die in der ersten Halbzeit gut mithielten, im Endeffekt jedoch chancenlos waren. Ein Grund dafür war mit Sicherheit das verheerende Shooting der Gäste. Die Suns trafen nur 3 von 17 Dreier (17,6 Prozent).

Im entscheidenden Abschnitt war D'Angelo Russell mit 8 Zählern der wichtigste Spieler, im gesamten Spiel kam er auf 18 Punkte, 6 Boards und 6 Assists. Während der entscheidenden Phase der Partie passte er gut auf den Ball auf, sammelte jedoch insgesamt auch 7 Turnovers. Bei den Nets erwischte auch Spencer Dinwiddie (24 und 7 Assists) einen starken Abend, Rodions Kurucs kam auf ein Double-Double (16 und 10 Boards).

Auf der anderen Seite wurden die Suns von Deandre Ayton und Devin Booker angeführt, die erneut die besten Spieler der Suns waren. Ayton kam auf ein starkes Double-Double (26 und 18), während Booker 25 Punkte und 9 Assists auflegte.

Cleveland Cavaliers (8-26) - Chicago Bulls (9-25) 92:112 (BOXSCORE)

Die Cleveland Cavaliers erzielten gegen die Chicago Bulls in der zweiten Hälfte nur 33 Punkte und waren somit in eigener Halle chancenlos. In den ersten beiden Abschnitten sah dies noch anders aus: Cedi Osman, Larry Nance Jr. und Jordan Clarkson sorgten für Probleme bei den Bulls und hatten zur Halbzeitpause jeweils mindestens 10 Zähler auf dem eigenen Konto.

Im zweiten Abschnitt steigerten sich die Bulls deutlich in der Defensive, die Cavs brachen ein. Die Gastgeber trafen in Hälfte zwei nur noch 33,3 Prozent aus dem Feld und 20 Prozent von Downtown. "Es war eine enttäuschende Niederlage, noch enttäuschender war die Energie, mit der wir gespielt haben", sagte Cavs-Coach Larry Drew.

Das war deutlich zu wenig, um die Bulls um den heißen Lauri Markkanen zu besiegen. Der Finne legte, wie auch im Spiel gegen die Orlando Magic, über 30 Zähler auf (31). Er agierte zudem stark aus dem Feld (11/18 FG, 5/10 Dreier). Auch Kris Dunn überzeugte mit 12 Punkten, 8 Rebounds und 7 Assists. Jabari Parker kassierte unterdessen ein DNP.

Nach dem Kellerduell im Osten stehen die Bulls nun einen Sieg vor den Cavaliers. Beide Teams haben schwierige Aufgaben vor der Brust. Die Bulls treffen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf die Minnesota Timberwolves, die Cavaliers auf die Memphis Grizzlies.

Orlando Magic (14-18) - Miami Heat (16-16) 91:115 (BOXSCORE)

Die Miami Heat dominierten die Magic in Orlando und konnten einen ungefährdeten Blowout-Sieg einfahren. Für Miami war es der fünfte Erfolg in Serie.

Die Magic hatten wie schon in den vergangenen Spielen zu Beginn Probleme in der Offensive. Hinzu kamen unnötige Fehler und Turnover, mit denen sich die Magic wichtiger Possession beraubten. Auf der anderen Seite erarbeiteten sich die Heat mit ihrem starken Off-Ball-Movement gute Würfe und führten bereits nach dem ersten Abschnitt mit 28:17.

In der Folge fehlte es den Magic an beiden Enden, die Heat führten früh mit 19 Punkten. Jonathan Isaac brachte noch etwas Energie, die Magic kamen zu einem Run, doch spätestens im dritten Viertel sorgte Tyler Johnson mit 20 Punkten für die Entscheidung. Magic-Coach Steve Clifford war nach der Partie sichtlich angefressen: "Die beiden Partien in Mexiko City waren die letzten beiden, in denen wir richtig hart gekämpft haben."

Johnson war mit 25 Zählern (9/15 FG) Topscorer der Partie, doch auch Justise Winslow (22, 6 Boards, 5 Assists, 4 Steals) und Hassan Whiteside (14 und 6 Rebounds) überzeugten. Josh Richardson legte ein Double-Double (15 und 10) auf. Bei den Magic zeigte kein Spieler Normalform: Evan Fournier war mit 17 Punkten noch der beste Werfer der Gastgeber.

Die beiden vorherigen Aufeinandertreffen konnten die Magic gewinnen, weswegen es im letzten Spiel zwischen beiden Teams in dieser Saison um einen - potenziell - wichtigen Tie-Breaker im Kampf um die Playoffs im Osten geht.

Sacramento Kings (18-15) - New Orleans Pelicans (15-19) 122:117 (BOXSCORE)

Die Sacramento Kings konnten erneut nach einem hohen Rückstand zu Beginn des letzten Viertels einen Sieg feiern. Das lag auch daran, dass sich die Kings kaum Turnover in der zweiten Hälfte leisteten.

Neun Minuten vor Schluss erzielten die Kings fünf schnelle Punkte in Folge und verkürzten auf 94:101. Die Pels nahmen eine Auszeit, Elvin Gentry schickte Anthony Davis wieder aufs Feld, der den Lauf der Kings jedoch nicht bremsen konnte. Die Pels hatten Probleme in der Offensive, während Buddy Hield einen Dreier mit Foul durch die Reuse knallte, 105:105.

Die Kings belohnten sich weiter für ihre starke Defense, nach einem Foul von Julius Randle kam Nemanja Bjelica an die Linie und blieb eiskalt, 117:112 bei einer Minute auf der Uhr. Die Pels erarbeiteten sich erneut keinen vernünftigen Abschluss, Bogdan Bogdanovic traf auf der Gegenseite in Transition und entschied somit das Spiel. "Wir wollten den Fans etwas bieten, über das sie sich freuen können", sagte Hield nach der Partie.

Der war auch Topscorer mit 28 Punkten (11/18 FG), doch auch Willie Cauley-Stein (22 Punkte, 17 Boards) und Bogdanovic (24 und 7 Assists) spielten stark auf. Gleiches galt für De'Aaron Fox, der ein Double-Double auflegte (19 und 11 Assists). Die Pelicans wurden mal wieder von Davis (26, 17 Rebounds) und Jrue Holiday (27, 7 und 6 Assists) getragen.

Oklahoma City Thunder (21-11) - Minnesota Timberwolves (15-18) 112:114 (BOXSCORE)

OKC nahm im zweiten Viertel erstmals Fahrt auf und erspielte sich mit der gewohnten Energie eine zweistellige Führung. Die Timberwolves ließen sich jedoch nicht abschütteln und kamen im dritten Viertel zurück. Besonders das Shooting der Wolves von Downtown bereitete den Gastgeber große Probleme.

Die Thunder nahmen im letzten Abschnitt jedoch erneut Fahrt auf, ein langer Transition-Zweier von Paul George brachte OKC mit 94:97 wieder in die Partie. Beide Mannschaften bewegten sich in der Folge im Gleichschritt, bevor George mit 4 Punkten in Folge für den 104:104-Ausgleich bei noch 2:35 Minuten auf der Uhr sorgte.

Wenige Aktionen später sammelte Steven Adams einen wichtigen Offensivrebound und verwertete den Putback, die Thunder führten nun sogar mit 110:108. Jerami Grant räumte im nächsten Spielzug Karl-Anthony Towns ab, doch der Ball blieb in Reihen der Wolves - Dario Saric traf anschließend von Downtown.

Doch Westbrook fand erneut den Weg zum Korb und brachte sein Team 23 Sekunden vor Ende mit einem Punkt in Führung. Wiggins wurde auf der Gegenseite gegen Adams isoliert und scorte zwei leichte Punkte. Den Thunder blieben 14,3 Sekunden: Westbrook zeigte einen schönen Drive and Kick, Alex Abrines vergab allerdings den offenen Wurf. Wiggins traf nur einen Freiwurf, doch die Thunder erspielten sich keine gute Möglichkeit mehr und vergaben die letzte Chance auf den Sieg.

Topscorer der Wolves war Wiggins mit 30 Zählern (11/20 FG), KAT hatte mit 18 Punkten, 5 Boards und 6 Assists einen eher ruhigen Abend. Auf der anderen Seite überzeugte erneut George (31 Punkte, 11 Rebound), Westbrook kam auf ein Triple-Double (23, 11 und 10 Assists), während Dennis Schröder Probleme mit seinem Wurf hatte (10 Punkte, 4/12 FG).

Golden State Warriors (23-11) - Los Angeles Clippers (19-14) 129:127 (BOXSCORE)

Es war überhaupt ein Wunder, dass die Golden State Warriors nicht komplett aus der eigenen Halle geschossen wurden, nachdem die Clippers extrem heiß von Draußen unterwegs waren. In der ersten Halbzeit trafen die Gäste 13 von 16 Triples! Während die Warriors eher kalt von Downtown starteten, zogen sie stattdessen stark zum Korb und erarbeiteten sich große Vorteile an der Charity Stripe.

Die Warriors kamen wie gewohnt stark aus der Pause, was dem Team aus der Stadt der Engel jedoch nicht das Genick brach. Die Warriors ließen die Clippers wieder herankommen, es ging in eine heiße Schlussphase. Avery Bradley verwandelte 20,6 Sekunden einen Dunk in Transition zum 127:127.

Golden State hatte also den letzten Wurf der Partie und gab den Ball in die Hände von Steph Curry, der Montrezl Harrell vor sich hatte und 0,5 Sekunden vor Ende per Layup den Gamewinner erzielte. Curry war mit 42 Punkten ebenfalls Topscorer der Partie. Auch Kevin Durant war von den Clippers kaum zu stoppen (35 und 12 Boards). Damit hat der Flügel in vier der letzten sechs Spielen mindesten 30 Punkte erzielt.

Bei L.A. überzeugte mal wieder das Kollektiv: Tobias Harris (32 und 9), Danilo Gallinari (25 und 11) und Lou Williams (25 und 9 Assists) waren die besten Punktesammler der Gäste. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind die Clippers gegen die Sacramento Kings erneut auf ihre Scorer angewiesen. Die Warriors empfangen die Los Angeles Lakers um LeBron James zum Christmas Game am 25.12.

Portland Trail Blazers (19-14) - Dallas Mavericks (15-17) 121:118 OT (SPIELBERICHT)

Los Angeles Lakers (19-14) - Memphis Grizzlies (17-16) 99:107 (BOXSCORE)

Die Lakers mussten im Heimspiel auf Michael Beasley verzichten, dessen Mutter vor dem Spiel verstorben war. Die Memphis Grizzlies hatten vor der Partie fünf Spiele in Folge verloren und standen somit gehörig unter Druck. Diesen nahm die Doppelspitze aus Mike Conley und Marc Gasol gut auf, als die Grizzlies mit einem 3-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel starteten.

Conley erzielte im Schlussabschnitt 11 Punkte, Gasol steuerte weitere 6 Zähler bei. Den Dagger versenkte jedoch Rookie Jaren Jackson Jr., der 38,5 Sekunden vor Ende LeBron James einen Dreier ins Gesicht ballerte - 107:99. Zuvor hatten Josh Hart per Dreier und James per Layup die Lakers noch einmal in Schlagdistanz gebracht. Da die Lakers sowohl auf Tyson Chandler als auch auf JaVale McGee verzichten mussten, startete Ivica Zubac. Der Center machte eine starke Partie (19 Punkte, 8/12 FG).

Bei den Grizzlies war Jackson Jr. mit 27 Punkten und 9 Rebounds auch der beste Scorer. Gasol und Conley steuerten jeweils 17 Punkte bei, Garrett Temple legte 14 Punkte und 7 Boards auf. James war der beste Punktesammler in Purple and Yellow (22, 14 und 7 Assists). Moritz Wagner konnte von den Ausfällen seiner Kollegen nicht profitieren. Er stand vier Minuten auf dem Feld und kam auf 3 Boards sowie 1 Turnover.

Die Grizzlies empfangen am Donnerstag die Cleveland Cavaliers, während die LA Lakers am 1. Weihnachtsfeiertag gegen die Golden State Warriors ran müssen.

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