Trampolinturnerin Anna Dogonadze hat einen Tag nach dem Synchron-Gold bei der WM in Birmingham eine Medaille in der Einzelkonkurrenz verpasst.
Die 38 Jahre alte Olympiasiegerin von Athen 2004 landete zum Abschluss der WM auf Platz sechs. Gold ging an die Chinesin Wenna He vor Karen Cockburn (Kanada) und Li Dan (China).
Die deutschen Herren Daniel Schmidt und Dennis Luxon mussten sich am Sonntag im Synchronfinale mit dem etwas undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Weltmeister wurde China vor Japan und Weißrussland.
Olympia-Quali geschafft
Trotz des letzten Tages ohne Medaille ist die WM für den Deutschen Turner-Bund (DTB) durchaus ein Erfolg. Vor allem wegen der direkten Olympiaqualifikation von Dogonadze, der "Queen Mum" des DTB.
Zum vierten Mal nacheinander wird die Ausnahmeturnerin an den Olympischen Spielen teilnehmen - als "Sahnehäubchen" reist die Diplom-Sportlehrerin auch noch als Synchron-Weltmeisterin nach London.
Bundestrainer Kuhn konnte seine Begeisterung nach dem Gold-Triumph von Dogonadze und ihrer Bad Kreuznacher Vereinskollegin Jessica Simon kaum zurückhalten: "Das ist der absolute Wahnsinn!", sagte Kuhn, "besonders bei dieser so stark besetzten Weltmeisterschaft ist der erste Platz unbeschreiblich."
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