Robert Harting hat in der Diskussion um die Wertschätzung von Olympioniken die Politik ins Gebet genommen. Ein Besuch der Bundeskanzlerin würde etwa "ganz andere Kräfte freisetzen".
"Wenn Angela Merkel ins Trainingslager der Fußball-Nationalmannschaft fährt, ist das ein politisches Statement", sagte der Diskus-Olympiasieger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Merkel sei Meinungsführerin, "die Fußball-Nationalmannschaft zu besuchen ist gut für sie, und es ist gut für den Fußball. War sie bei uns? War sie nicht. Wenn sie zu uns käme, würde das ganz andere Kräfte freisetzen."
Kritik an Prämien-Abschaffung
Erneut kritisierte Harting die geplante Abschaffung der Siegprämien der Deutschen Sporthilfe. Athleten seien wegen der mangelnden Sportförderung in Deutschland gezwungen, zweigleisig zu fahren.
"Ich kann nicht sieben, acht Sponsoren bedienen", sagte Harting. Das sei unmöglich mit dem Sport zu vereinbaren: "Da bist du nur am Rennen. Du bist eine Nutte."
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