Der deutsche Leichtathletik-Nachwuchs hat am zweiten Tag der U23-EM in Kaunas fünf Medaillen gewonnen. Lisa Ryzih holte mit übersprungenen 4,50m Gold im Stabhochsprung.
Die Ludwigshafener Stabhochspringerin Lisa Ryzih hat nach dem Kugelstoß-Gold von Denise Hinrichs (Wattenscheid) bei der U23-EM im litauischen Kaunas den zweiten Titel für den deutschen Leichtathletik-Nachwuchs gewonnen. Für diesen gab es am zweiten Tag vier weitere Medaillen.
Lisa Ryzih, frühere U18- und U20-Weltmeisterin, sicherte das Gold mit dem letzten Sprung über 4,50m und übertraf damit die führende Finnin Minna Nikkanen (4,45).
Top-Leute fehlen
Silber gewannen Aleixio Platini Menga (Leverkusen) im 200-m-Endlauf in 20,59 Sekunden hinter dem in 20,37 auftrumpfenden Briten Toby Saneman, sowie die Berlinerin Melanie Bauschke mit 1,89 m im Hochsprung hinter der Russin Aleksandra Schamsutdinowa (1,91).
Bronze gab es beim 800-m-Sieg des Polen Adam Kszczot (1:45,81) in 1:46,63 Minuten für den am Ende kraftlosen Leverkusener Robin Schembera sowie im Diskuswerfen, wo Titelverteidiger Martin Wierig (Magdeburg) nach der Knie-Operation Ende letzter Saison nur auf 59,12m kam. Sieger Nikolaj Sedjuk (Russland) reichten 60,80 m zum Titel.
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hofft in Kaunas auf rund ein Dutzend Medaillen, nachdem es vor zwei Jahren im ungarischen Debrecen 13 waren (4/6/3).
Wegen ihrer WM-Vorbereitung auf Berlin sind knapp ein halbes Dutzend Top-Athleten allerdings nicht dabei.
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