Die frühere Leichtathletik-Weltmeisterin Marta Dominguez aus Spanien ist erneut ins Visier der Dopingfahnder geraten.
Wie die spanische Tageszeitung El Pais berichtet, hat der Weltverband IAAF wegen Anomalien im Blutpass der 37-Jährigen ein Verfahren gegen Dominguez eingeleitet. Der Weltmeisterin über 3000 m Hindernis 2009 in Berlin droht eine zweijährige Sperre. Die Sanktionen müssen aber vom spanischen Verband RFEA beschlossen werden.
Laut El Pais traten die Unregelmäßigkeiten zwischen 2009 und 2010 auf. Nach Angaben des Blattes wollte die IAAF kein offizielles Statement in der Angelegenheit abgeben.
Freispruch in 2012
Im Dezember 2010 war Dominguez zusammen mit 13 anderen Personen wegen des Verdachts ihrer Verwicklung in die "Operacion Galgo" um den Arzt Eufemiano Fuentes festgenommen, dann aber wegen ihrer Schwangerschaft wieder freigelassen worden. Fuentes war zuletzt in Zusammenhang mit der "Operacion Puerto" zu einem vierjährigen Berufsverbot verurteilt worden.
Im vergangenen Jahr hatte ein Gericht in Madrid Dominguez, die mittlerweile vor allem bei Straßen- und Crossläufen antritt, vom Verdacht des Medikamentenhandels freigesprochen. In der Vergangenheit hatte Dominguez die Einnahme von Dopingmitteln und den Handel mit verbotenen Substanzen stets bestritten.
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