THW Kiel müht sich zu Sieg gegen Celje

Vier Tage nach der überraschenden Niederlage in Celje hat der THW Kiel das Rückspiel in der Champions League gegen den slowenischen Meister mit viel Mühe gewonnen.

Am Mittwochabend setzte sich der Handball-Bundesligist zu Hause 30:26 (13:12) gegen den Champions-League-Sieger von 2004 durch und machte als Zweiter mit nun 8:4 Punkten in der Gruppe B einen wichtigen Schritt Richtung Achtelfinale.

Erfolgreichster THW-Werfer war vor 9.500 Zuschauern Niclas Ekberg mit neun Treffern. Am vergangenen Samstag war der Titelverteidiger in Celje noch 28:31 unterlegen.

"Wir haben unsere Chancen im Angriff nicht so gut genutzt, aber hinten standen wir das ganze Spiel über ganz gut. Jetzt müssen wir auf uns schauen und weiterarbeiten", sagte Kiels Kreisläufer Marcus Ahlm dem TV-Sender Eurosport.

Dominik Klein ergänzte: "Wir haben in Celje ziemlich auf die Fresse bekommen und wollten deswegen was zurückzahlen. Da war kein tolles Spiel, sondern purer Kampf."

Kiel wacht erst in Hälfte 2 auf

Wie schon im Hinspiel am vergangenen Samstag tat sich der deutsche Rekordmeister auch vor heimischer Kulisse unheimlich schwer gegen die insbesondere im Angriff äußerst agilen Slowenen.

Zwar erspielten sich die Zebras bis zur 11. Minute einen Vier-Tore-Vorsprung (6:2), davonziehen konnte das Team von Trainer Alfred Gislason allerdings nicht. Über 8:10 (19.) verkürzte Celje den Rückstand auf den Favoriten bis zur Pause auf lediglich ein Tor.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs sah es lange nicht nach einem sicheren Erfolg für die Kieler aus, die in der 34. Minute sogar den Ausgleich hinnehmen mussten (14:14).

Erst danach wachte der Titelverteidiger auf, stand deutlich aggressiver in der Abwehr und zeigte mehr Entschlossenheit im Angriff. Über 20:16 (40.) baute der THW seinen Vorsprung auf 24:18 (47.) aus. In den letzten zehn Minuten hatte Celje dem nicht mehr viel entgegenzusetzen.

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