Stefan Kretzschmar hat nach den schwachen Auftritten der Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation Bundestrainer Martin Heuberger kritisiert, sieht aber vor allem Defizite bei der Einstellung der Spieler.
"Das Thema Nationalmannschaft ist kein Spaßprojekt. Du repräsentierst den größten Handball-Verband der Welt, spielst für die vielen deutschen Fans und hast den Adler auf der Brust. Ich bin mir nicht sicher, ob sich alle Spieler dessen bewusst sind", sagte der einstige Weltklasse-Linksaußen Kretzschmar der "Leipziger Volkszeitung".
Nach Auffassung von Kretzschmar benötigt die in der Entwicklung befindliche Mannschaft einen dominanten Trainer. "Er kann nicht der Kumpel der Spieler sein. Es ist eine Führung wichtig, die dieser Mannschaft klar ihre Grenzen aufzeigt", sagte der TV-Experte. Heuberger sei "von seiner Natur aus" keine solche Führungsfigur.
"Manchmal habe ich das Gefühl, dass ihm einige Jungs auf der Nase herumtanzen, sein Vertrauen nicht rechtfertigen", so der 39-Jährige.
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