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Hamburg fast im Champions-League-Viertelfinale

SPOXOTHER
18. Februar 200923:41
Der HSV Hamburg kann sich über den Einzug ins Champions-League-Viertelfinale freuenGetty
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Der frühere Handball-Europacupsieger HSV Hamburg hat im Gegensatz zum Bundesliga-Rivalen Rhein-Neckar Löwen am zweiten Hauptrundenspieltag der Champions League die Weichen für den Einzug ins Viertelfinale gestellt. Unglücklich ausgeschieden ist im Achtelfinale des EHF-Pokals der TBV Lemgo trotz eines 28:25 (11:12)-Sieges gegen die Dänen von Bjerringbro-Silkeborg.

Der HSV setzte sich beim zuvor in diesem Jahr ebenfalls noch unbezwungenen russischen Serienmeister Medwedi Moskau mit 32:30 (14:14) durch und feierte den zweiten Hauptrundensieg. Dagegen verloren die Löwen 23:25 (12:11) bei den Franzosen von Chambery HB, kann aber mit Siegen in zwei ausstehenden Heimspielen noch das Viertelfinalticket lösen.

In der Gruppe A bauten die Hamburger die Führung an der Tabellenspitze mit 8:0-Punkten vor den Moskauern aus. Die Löwen haben nach der ersten Hauptrunden-Niederlage als Zweiter 4:4 Punkte auf dem Konto. Chambery führt die Tabelle der Gruppe B mit 8:0 Zählern an.

In der mit 4600 Zuschauern ausverkauften Allzweckhalle "Le Phare" von Chambery am Fuß der Savoyer Alpen war Jan Filip der überragende Werfer der Gäste. Der 35-jährige Tscheche warf zehn Tore und war vor allem in der ersten Halbzeit Dreh- und Angelpunkt der Badener, die erst nach 16 Minuten erstmals in Führung gingen.

Rote Karte für Bielecki

Pech hatten die Löwen, als Karol Bielecki in der 49. Minute nach dem dritten Foul die Rote Karte sah. Danach ging Chambery mit zwei Toren in Führung und rettete den knappen Vorsprung letztlich über die Zeit. Das Spiel war entschieden, als Chambery 35 Sekunden vor Schluss das 24:23 gelang und den Gegenstoß der Gäste abfing.

Das erste Auswärtsspiel der Hamburger in der Hauptrunde der Champions League blieb ebenfalls bis zum Ende spannend. Eine Vorentscheidung fiel erst drei Minuten vor Schluss, als dem Polen Marcin Lijewski das 31:28 gelang. Der Rückraumspieler war in Tschechow rund 60 km vor den Toren von Moskau mit insgesamt elf Treffern erfolgreichster Werfer.

In der von Beginn an kampfbetonten Partie hatte es bis zehn Minuten vor dem Ende ständige Führungswechsel gegeben.

Lemgo draußen

In der Lipperlandhalle reichte Lemgo der Sieg mit drei Toren Unterschied nicht, da die Dänen nach ihrem 26:23-Erfolg aus dem Hinspiel mehr Auswärtstreffer auf dem Konto hatten. Vor 3100 Zuschauern lieferten sich beide Teams einen harten Schlagabtausch, bei dem Trainer Markus Baur in der 14. Minute die Rote Karte sah.

In der 58. Minute lagen die Ostwestfalen mit 27:24 vorn, doch dann trafen der künftige Kieler Milutiv Dragicevic und der ehemalige Göppinger Bundesligaprofi Damjan Blecic für die Gäste. Bester TBV-Werfer war Tamas Mocsai mit sechs Toren.

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