Mannheim - Die Rhein-Neckar Löwen haben sich im innerdeutschen Duell des Europapokals der Pokalsieger gegen den SC Magdeburg nur ein kleines Polster herausspielen können. Im Viertelfinal-Hinspiel siegten die Löwen gegen den EHF-Pokalsieger SC Magdeburg mit 28:26 (10:12).
Die in der Bundesliga im Jahr 2008 bislang sieglosen Magdeburger erarbeiteten sich damit unter den Augen von Bundestrainer Heiner Brand eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 15. März.
Bester Torschütze auf Seiten der Anhaltiner war vor 6541 Zuschauern Alexandos Vasilakis mit sieben Treffern, für die Rhein-Neckar Löwen erzielte der ehemalige Magdeburger Karol Beliecki ebenfalls sieben Tore.
Beide Teams gestalteten die Partie zunächst ausgeglichen. Sieben Minuten vor der Pausensirene nutzen die Magdeburger eine Schwächephase der Badener um mit zwei Toren davonzuziehen, die sie auch mit in die Halbzeitpause nahmen.
Turbulente zweite Halbzeit
David Szlezak (42.), Sergej Schelmenko (42.) und Mariusz Jurasik (44.) schossen die Löwen in der zweiten Spielhälfte innerhalb von zwei Minuten zurück in Spiel. Dem zwingenden Tordrang der Badener konnte sich Magdeburg in der Schlussphase nur noch bedingt entgegen stemmen.
Das zwischenzeitlich auf vier Treffer angewachsene Löwen-Polster schrumpfte durch eine große kämpferische Leistung am Ende durch Vasilakis (58.) und Fabian van Olphen fünf Sekunden vor der Schlusssirene wieder auf zwei Tore zurück.