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Crunch-Time für Greuther Fürth

SPOXOTHER
14. März 201111:07
Die Fürther um Nicolai Müller (l.) wollen Revanche für die Hinspiel-Niederlage nehmenGetty
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Das Montagabendspiel in der Zweiten Liga: Die SpVgg Greuther Fürth gegen Hertha BSC, das bedeutet Aufstiegskampf pur. Außerdem kommt es zum Duell: beste Defensive gegen beste Offensive der Zweiten Liga.

In Amerika würde man sagen: It's Crunch-Time. Jetzt gilt es für die SpVgg Greuther Fürth. In den nächsten Spielen entscheidet sich eine komplette Saison. Die nächsten Gegner der Franken lauten: Hertha BSC, Aue, Duisburg, Augsburg. Richtige Spitzenspiele für die Mannschaft von Mike Büskens, in denen man seinen Konkurrenten wichtige Punkte abnehmen kann.

Den Anfang macht also heute Abend das Spiel gegen den Tabellenführer Hertha BSC (ab 20 Uhr im LIVE-TICKER). Oder wie man auch sagen könnte: Das Duell der besten Defensive (Fürth mit 19 Gegentoren) gegen die beste Offensive (Berlin mit 52 erzielten Treffern).

Büskens nach Schalke?

Aber die Franken zeigen sich gut gerüstet für das Top-Spiel am Montagabend. Im Jahr 2011 sind Sie noch ungeschlagen: vier Siege, vier Unentschieden. Sogar Gerüchte, Büskens würde sich nach der Saison auf den Heimweg gen Schalke machen, stören das Arbeitsklima nicht.

"Nicht jeder, der mal eine Aspirin geschluckt hat, wird Trainer bei Bayer Leverkusen. Nicht jeder, der VW fährt, wird Trainer in Wolfsburg", kommentierte Büskens die Gerüchte gegenüber dem "kicker" gewohnt lapidar.

Noch bewundernswerter ist die aktuelle Serie von acht Spielen ohne Niederlage wenn man das Fürther Lazarett betrachtet. Insgesamt fehlen acht Stammspieler, unter anderem die Nummer Eins Max Grün (Schienbeinbruch) und Torjäger Christopher Nöthe (Zehen-OP).

16 Tore in vier Spielen

Aber aufgepasst: Auch die Berliner sind seit vier Spielen ungeschlagen und haben dabei 16 Tore geschossen. Die vergangenen beiden Gastspiele gewannen die Hauptstädter in Aachen (5:0) und Karlsruhe (6:2) mit mindestens vier Toren Differenz.

Mit einem fünften Auswärtssieg in Folge könnte man nebenbei einen weiteren Konkurrenten distanzieren. Trotzdem betonte der Berliner Peter Niemeyer gegenüber dem "kicker": "Es kommt jetzt auf jedes Spiel an und wir müssen vor allem auf uns schauen."

Babbel vertraut gleicher Elf

Auf uns schauen, das bedeutet für Markus Babbel: Zum dritten Mal in Folge dieselbe Elf auflaufen zu lassen. Damit müssten die Brasilianer Raffael und Ronny wieder auf der Bank Platz nehmen. Nur hinter dem Einsatz von Christian Lell (Muskelfaserriss) steht noch ein Fragezeichen.

Als Alternative bietet sich laut Babbel Christoph Janker an, um nach dem Erfolg im Hinspiel auch in der Rückrunde den Fürthern eine lange Nase zeigen zu können. Und um zu beweisen, dass "Offense" eben doch nicht nur Spiele gewinnen kann, sondern auch Meisterschaften, oder im Berliner Fall: Aufstiegsrennen.

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