Mit seiner Wutrede nach dem 2:2-Unentschieden des VfB Stuttgarts gegen Bayer Leverkusen erhitzte Bruno Labbadia die Gemüter. An Rücktritt denkt der Stuttgart-Trainer deswegen allerdings noch lange nicht. Und über die Wirkung seiner Wortwahl war es sich stets bewusst.
Im Rahmen eines Testspiels des VfB Stuttgart gegen Zweitligist Kaiserslautern am gestrigen Abend in Offenbach, äußerte sich Labbadia erstmals zu seiner Wutrede gegenüber der "Bild": "Das Echo war gewaltig. Der Zuspruch von Trainern und Managern war extrem."
Als Grund für einen Rücktritt sieht der VfB-Trainer seine Ausbruch auf der Pressekonferenz allerdings nicht: "Nein, welchen Grund hatte ich? Ich arbeite gerne beim VfB. Wir sind uns aber der Schwere der Aufgabe bewusst." Darüber hinaus war er sich auch über die Wirkung seiner Aussage "am Arsch geleckt" stets im Klaren, wie der 46-Jährige betont.
Hundt-Kritik "positiv aufgefasst"
Weiter äußerte sich Labbadia bezüglich der Kritik von Aufsichtsratschef Dieter Hundt: "Dass wir trotz der Einsparungen immer noch einen hohes Gehaltsniveau haben, widerspricht sich nicht. Ich habe Verständnis für seine Aussagen. Und ich habe sie eher positiv aufgefasst."
Das Testspiel gegen die Lauterer wurde übrigens beim Stand von 0:0 in der 53. Spielminute wegen eines Stromausfalls abgebrochen.
Bruno Labbadia im Steckbrief
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren



