Wegen des Verdachts auf den unrechtmäßigen Verkauf von 70.000 Eintrittskarten zu Spielen der Fußball-WM 2006 laufen laut eines Medienberichts neue Ermittlungen. Sie richteten sich gegen einen früheren Mitarbeiter des DFB und den Ticketvermarkter Eventim aus Bremen, wie "Morgenpost Online" am Donnerstag berichtete.
Sie sollen mutmaßlich mitgeholfen haben, die Tickets auf den Schwarzmarkt zu bringen. Die zuständige Münchener Staatsanwaltschaft war am Abend auf dapd-Anfrage nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Das schon seit Jahren laufende Verfahren werde nun konkreter, sagte Behördensprecher Thomas Steinkraus-Koch dem Onlinedienst.
Er bestätigte auch Hausdurchsuchungen Ende April in mehreren Städten.
Bereits 2010 hatten Ermittler der Staatsanwaltschaft Unterlagen unter anderem in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main gesichtet.
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