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"Bayern sind in der Lage, vier Tore zu schießen"

SPOXOTHER
14. April 200914:29
Josep Guardiola bestritt sieben Spiele mit der Spanischen NationalmannschaftGetty
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Der FC Barcelona kann mit einem 4:0-Vorsprung enspannt zum Rückspiel nach München reisen. Dennoch warnt Trainer Josep Guardiola seine Mannen vor dem FC Bayern. Lionel Messi verrät unterdessen bereits die Taktik.

Es sind erst ein paar Tage vergangen, seit der FC Barcelona den FC Bayern im Camp Nou vorgeführt und gedemütigt hat. Die Wunden der Münchner waren tief, scheinen nach dem 4:0-Heimsieg gegen Frankfurt zumindest ein wenig verheilt.

Bei den Katalanen verlief Spiel eins nach dem Champions-League-Sieg ähnlich erfolgreich. Sie mussten für drei Punkte nicht annähernd an die Leistungsgrenzen gehen. Gegner Recreativo Huelva bekam bereits nach 47 Sekunden den ersten Treffer eingeschenkt; und das obwohl Barca-Trainer Pep Guardiola Stammspieler wie Xavi, Samuel Eto'o und Carles Puyol geschont hatte.

Spanische Medien spotteten auf Grund der schwachen Leistung Recreativos von den "Bayern aus Huelva". SPOXGetty

Guardiolas schlechte Erinnerungen

Trotz der souveränen Leistung in der Liga und dem klaren Vorsprung im Rücken zeigte Guardiola den nötigen Respekt vor dem Team aus München: "Die Bayern sind jederzeit in der Lage, vier Tore zu schießen. Ich glaube nach wie vor, dass Ribery, Toni, Schweinsteiger und Co. sehr gefährliche Spieler sind."

Zusätzlich erinnerte er an das Auswärtsspiel des FC Barcelona zu seiner aktiven Zeit, als diese mit einem 2:0-Sieg aus dem Hinspiel nach Kaiserslautern reisen mussten und erst wenige Sekunden vor Schluss das erlösende Tor zum 3:1 von Jose Bakero fiel.

"Ich war damals in Kaiserslautern dabei. Wir müssen verhindern, dass sich am Dienstag eine ähnliche Dynamik entwickelt", so der Trainer der Katalanen.

Vilanova vertritt den Chef

Guardiola kann das Viertelfinal-Rückspiel seiner Mannschaft dennoch nicht aus gewohnter Perspektive verfolgen.

Er ist nach seinen lautstarken Äußerungen zur angeblichen Schwalbe von Lionel Messi in Richtung des Schiedsrichters Howard Webb gesperrt und darf folglich nicht auf der Trainerbank sitzen. Sein Assistent Tito Vilanova wird ihn dort vertreten.

Iniesta gibt sich kleinlaut

Unterdessen gab Barca-Superstar Lionel Messi die taktische Marschrichtung seines Teams vor:  "Wir werden wie immer unser Spiel aufziehen und wollen gewinnen." Von einem Verwalten des Vorsprungs wollte Messi nichts wissen.

SPOXDass das Halbfinale noch nicht in trockenen Tüchern ist, meint auch Andres Iniesta. Er erklärte, dass die Bayern im Heimspiel gegen Frankfurt ihr Können unter Beweis gestellt haben. Wenn die Bayern bereits vom Abschied aus der Königsklasse reden, dann habe das die Spieler von Barcelona nicht zu interessieren.

Bayern-Kapitän zeigt sich ehrfürchtig

Aus Reihen der Bayern erklingen derzeit ebenfalls respektvolle, nahezu ehrfürchtige Worte über den Viertelfinal-Gegner. So lobte beispielsweiße Mark van Bommel in einem Interview mit dem spanischen Radiosender "RAC1" Lionel Messi als den "besten Spieler der Welt", die beiden Mittelfeldstrategen Xavi und Iniesta als "einzigartig" und die Mannschaft an sich als Top-Favorit auf den Champions-League-Titel. "Barcelona ist noch besser als 2006, als sie die Champions League gewonnen haben", so der Bayern-Kapitän, der damals Teil dieser Mannschaft war.

Ribery liebäugelt mit Barcelona

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