Reschke: VfB ist ein "Big Player" der Liga

SPOX
06. November 201708:47
Michael Reschke wechselte von Bayern München zum VfBgetty
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Michael Reschke hat gemeinsam mit dem VfB Stuttgart große Pläne für die kommenden Jahre. Er sieht den Aufsteiger als einen der größten Klubs der Bundesliga.

"Der VfB Stuttgart wird definitiv kein Ausbildungsverein sein", macht Reschke im Gespräch mit dem kicker deutlich. Der 60-Jährige hat andere Ziele: "Ansonsten werden wir eine Mannschaft aufbauen, die in der Lage ist, in zwei bis drei Jahren zu den Top-sechs der Bundesliga zu gehören."

Dafür, so Reschke, würden derzeit an verschiedenen Stellen die Grundlagen aufgebaut. Insgesamt sieht er den VfB als einen "der Big Player der Bundesliga", merkt aber wohl an, dass der Weg bis zu diesem erneut aufgebauten Standing "steinig" wird.

Daimler-Einstieg entscheidend

Derzeit sei Stuttgart vor allem ein Klub mit einem "jungen, sehr interessanten Trainer", einem "hochprofessionellen Stab" sowie einem "Top-Umfeld" und "Spielern mit großer Perspektive." So gesehen keine schlechte Mischung, da durch den Daimler-Einstieg auch große finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt wurden.

"Der Einstieg von Daimler war ein internationales Signal. Das ist in München genauso registriert worden wie in Mailand oder London", führt Reschke an. Ihm ist aber auch klar: "In Deutschland gibt es nur einen Klub, der sich auf dem ganz hohen Niveau komplett wehren kann: Bayern München."

Reschke mit VfB verknüpft

Er erklärt: "Selbst die Leipziger mussten bei Keita eine Lösung finden, auch Dortmund verkauft seit Jahren." Somit muss auch für den VfB in Zukunft klar sein: "Es wird sicher Spieler geben, die wir nicht halten können und transferieren müssen. Wenn sie zu einem der Top-Klubs in Europa wechseln, dann wäre das eine respektable Geschichte."

Letztlich will auch Reschke beim VfB eine respektable Geschichte hinlegen. Er hat seine Zukunft mit einer Vertragsklausel zum 30. Juni 2019 an die des Klubs geknüpft: "Wenn mir die Verantwortung anvertraut wird, meine Arbeitseffektivität aber nicht stimmt, dann soll der Verein nicht dafür bluten." Zum genannten Zeitpunkt kann sich der VfB kostengünstig vorzeitig aus dem Vertrag lösen.