Trotz der angekündigten Steuererhöhungen für ausländische Profis will der spanische Verband LFP auf einen Streik vorerst verzichten.
Der spanische Verband LFP wird trotz der Regierungspläne zur Abschaffung einer Sondersteuer für ausländische Profis auf den angedrohten Streik vorerst verzichten. Diesen Beschluss fasste der Verband am Freitag bei einer außerordentlichen Sitzung.
"Die Versammlung hat entschieden, keine druckerzeugende Maßnahmen zu treffen und eine Verhandlungskommission einzusetzen, um schnell effektive Gespräche mit den zuständigen Behörden aufzunehmen", hieß es in einer Mitteilung des Verbandes, der eine weitere Generalversammlung für den 19. November angesetzt hat.
Am Dienstag hatte die regierende sozialistische Partei Einigkeit mit drei weiteren Parteien über die Abschaffung der Sondersteuer erzielt. Darauf hatte die LFP mit einem Streik am Wochenend-Spieltag der Primera Division gedroht.
Beckham-Gesetz soll modifiziert werden
Das bisherige Gesetz wurde 2005 beschlossen und sieht für Spieler, die mehr als 600.000 Euro Gehalt pro Jahr kassieren, eine Reduzierung der Steuerabgaben von 43 auf 24 Prozent vor.
Dieses Gesetz wurde "Beckham-Gesetz" genannt, weil es rückwirkend zum 1. Juli 2003 gilt. Das war der erste Arbeitstag von Englands Star David Beckham bei Real Madrid nach dessen Wechsel von Manchester United.
Das neue Gesetz soll am 1. Januar 2010 in Kraft treten. Somit gilt es nicht für ausländische Stars wie Cristiano Ronaldo oder Zlatan Ibrahimovic, die seit Saisonbeginn bei Real beziehungsweise beim FC Barcelona spielen.
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