Der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn vom FC Bayern München hat die Startelf-Nominierung von Lucas Hernandez beim Bundesligaspiel gegen Bayer 04 Leverkusen erklärt. Der 25-jährige Franzose muss am Dienstag in Madrid vor Gericht erscheinen, ihm droht eine sechsmonatige Haftstrafe.
"Es gibt Spieler, die in so einer Situation möglicherweise nicht große Lust auf Fußball haben. Dann gibt aber auch Spieler, für die es eine willkommene Ablenkung ist, für die es eine Möglichkeit ist, durch Leistung ein bisschen die Ablenkung zu finden", sagte Kahn bei DAZN vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER).
"Lucas ist ein Typ, auf den man sich in jeder Situation verlassen kann. Wir gehen davon aus, dass er eine Top-Leistung bringt und diese Geschichte für 90 Minuten ad acta legen kann", führte Kahn aus.
Der französische Nationalspieler muss deshalb am Dienstag um 11 Uhr vor dem Gericht in Madrid erscheinen. Laut Kahn habe man sich beim FC Bayern "viel mit dieser Situation beschäftigt".
Man müsse aber "verstehen, dass das eine private Sache von Lucas ist. Es geht um juristische Verfahren. Es gibt ein großes Verständnis dafür, dass wir uns dazu nicht äußern."
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