Michael Ballack soll für einen Doping-Verstoß seines früheren Vereins Bayer Leverkusen gesorgt haben. Dabei lag der Fehler allerdings beim Werksklub, dem nun eine Geldstrafe droht.
Kontrolleure der Nationalen Anti-Doping-Agentur und der UEFA kamen im vergangenen Jahr einen Tag vorm Auswärtsspiel bei Bayern München zum Abschlusstraining der Werkself. Dabei sollten insgesamt zehn Spieler, unter anderem Michael Ballack, getestet werden.
Der frühere Nationalspieler fehlte aber kurzfristig mit einer Grippe krankheitsbedingt, dabei versäumte es der Verein, die Anti-Doping-Agentur unverzüglich zu informieren.
Bayer mit zwei weiteren Verstößen
Außerdem wirft die UEFA dem Verein vor, zweimal den Trainingsplan für die kommende Woche nicht fristgemäß bis Freitag 12 Uhr übermittelt zu haben. Dies ist aber für Vereine, die international spielen, Pflicht. Dem Verein droht nun eine Geldstrafe von 25.000 Euro.
Am 30. November wird der Fall vor dem Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne verhandelt. Bayer-Pressesprecher Meinolf Sprink kommentierte die Situation wie folgt: "Bayer hat die Sanktion akzeptiert. Wir wehren uns aber dagegen, dass wir vorsätzlich gehandelt haben sollen. Die Kontrolleure wurden vor Ort sofort unterrichtet. Unverzüglicher geht es aus unserer Sicht nicht."
Michael Ballack im Steckbrief
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