Webber: Werde Vettel nicht vermissen

Noch neun Mal wird Mark Webber vor seinem Abschied aus der Formel 1 an der Seite von Weltmeister Sebastian Vettel für Red Bull an den Start gehen. Der Australier erklärte nun, dass ihm der Abschied von seinem deutschen Teamkollegen nicht schwerfallen wird.

"Es gibt eine lange Geschichte zwischen uns beiden, es ist viel passiert", sagte Webber der "BBC" zum Verhältnis zu Vettel. Auf Nachfrage bekannte der 36-Jährige, den Heppenheimer nach seinem Abschied nicht zu vermissen. "Vielleicht nicht besonders, nein", so seine Antwort.

"In einer Wettbewerbsumgebung gibt es immer gewisse Reibereien", sagte Webber, der seit 2007 für Red Bull fährt. Seit 2009 heißt sein Teamkollege Sebastian Vettel.

"Ich brauche eine Pause"

2010 kollidierten die beiden Intimfeinde beim Istanbul-GP, beim zweiten Rennen der laufenden Saison in Malaysia überholte Vettel Webber trotz Verbot von Red Bull - um nur zwei Gründe für das nicht sonderlich gute Verhältnis zwischen den beiden Piloten zu nennen.

Nach dem letzten Grand Prix der Saison im November in Brasilien wird Webber seine Formel-1-Karriere beenden und in die Langstrecken-WM zu Porsche wechseln. "Es ist der richtige Zeitpunkt für mich. Ich brauche eine Pause von dem, was ich die vergangenen Jahre lang gemacht habe", erklärte er.

Mark Webber fährt seit 2002 in der Königsklasse des Motorsports, wo er vor seinem Red-Bull-Engagement für Minardi, Jaguar und Williams an den Start ging. 2010 und 2011 wurde er hinter Vettel Vizeweltmeister. Gegenwärtig liegt er 67 Punkte hinter dem die WM-Wertung anführenden Deutschen.

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