München - Um die Rennen in der Formel 1 wieder spannender zu machen, würde David Coulthard das Nachtanken am liebsten abschaffen. Das sagte der Red-Bull-Pilot in seiner Kolumne beim britischen TV-Sender "ITV".
"Als wir noch den Sprit für ein ganzes Rennen an Bord hatten, kam es viel mehr auf den Fahrer an", so Coulthard. "Die Tankstopps lenken doch nur vom eigentlichen Rennen ab."
Außerdem gäbe es ohne Tankstopps deutlich bessere Überholmöglichkeiten. "Weil sich Gewicht und Performance des Boliden in einem langen Rennen ohne Stopp enorm verändern, gab es damals deutlich mehr Überholmanövern", erklärte Coulthard.
Weniger Stopps = mehr Spannung?
Ganz im Gegenteil zur aktuellen Saison. "Heute gewinnt bei trockenen Bedingungen doch kaum jemand von weiter hinten als der dritten Startreihe", beklagte der Schotte. Der Grund: Die Geschwindigkeit im Rennen gleiche der im Qualifying, so Coulthard.
Seine Lösung: "Wenn wir die Rennen wieder spannender machen wollen, dann müssen wir die Tankstopps verbieten. Das ist in meinen Augen der beste Weg."
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