Returnstärke: Thiem mit toller Länge, Djokovic selten zu kurz

Dominic Thiem - im Doppel schon Halbfinalist in Buenos Aires
© getty

Auswertungen belegen: Dominic Thiem returniert mit guter Länge von außen - besonders auf der Einstand-Seite. Wenig überraschend: Novak Djokovic liefert insgesamt tolle Zahlen ab.

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Gute Länge beim Return ist das A und O - die scharfen Aufschlaggranaten zu neutralisieren das oberste Gebot auf Rückschlagseite. Aber wie schlagen sich die Top 20, was die Längen-Platzierung ihrer Returns angeht?

ATP-Daten-Guru Craig O'Shannessy hat die Returns der aktuellen Top 20 auf erste Aufschläge nach außen ausgewertet (von allen Masters-Events und den ATP World Tour Finals der Jahre 2011 bis 2018). Seine drei Return-Kategorien: kurz (also ins T-Feld), mittel (hinter dem T-Feld, aber näher an der T- als an der Grundlinie) und lang (hinter dem T-Feld und näher an der Grundlinie).

Ergebnis auf der Einstand-Seite: Dominic Thiem steht am Besten da - mit 33,7 Prozent langer Returns (allerdings auch 21,3 Prozent ins T-Feld, womit er hier nur knapp besser als der Durchschnitt ist). Stark: Novak Djokovic, der nur 17,9 Prozent seiner Returns ins T-Feld schlug.

Auf der Vorteil-Seite liegt Djokovic gleich zweifach in Führung: mit 28,9 Prozent langer Returns und nur 21,6 Prozent Returns ins T-Feld. Thiem ist als Vierter mit 26,1 Prozent langer Returns ebenfalls gut dabei.

Nicht nur bei den jeweils Seiten-Besten Thiem und Djokovic, sondern auch im Durchschnitt wird deutlich: Die Returns von der Einstand-Seite (bei den Rechtshändern also Returns mit der Vorhand) gelingen öfter mit guter Länge als auf der Vorteil-Seite.

"Führender", was die (zu) kurzen Returns auf der Einstand-Seite angeht: Rafael Nadal mit 31,8 Prozent; auf der Vorteil-Seite sind es bei ihm sogar 34,7 Prozent. Schlechtester, also kürzester Returnierer, ist hier Sam Querrey mit 37,6 Prozent. Gut, dass er einen der besten Aufschläge der Tour hat!

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