Federer-Schreck Alejandro Falla nimmt Abschied

Von tennisnet
Alejandro Falla hat auch die ganz Großen geärgert
© getty

Nach 18 Jahren als Tennisprofi hängt Alejandro Falla den Schläger an den Nagel. Beim Wimbledon-Turnier 2010 hatte der Kolumbianer Roger Federer einst an den Rand einer Niederlage gebracht.

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Es war wohl das Match seines Lebens: 7:5, 6:4 und 5:4 hatte Alejandro Falla gegen Titelverteidiger Roger Federer bereits geführt, bevor der "Maestro" das Erstrundenduell an der Londoner Church Road doch noch zu seinen Gunsten wenden konnte. 2014 bot sich für Falla noch mal die Chance zur Revanche. Im Finale von Halle war es aber erneut der Schweizer, der sich am Ende durchsetzte.

Auf einer Pressekonferenz in Bogota verabschiedete sich die ehemalige Nummer 48 der Welt nun von der großen Tennisbühne. "Ich habe gerade so viele Emotionen in mir", sagte der 34-Jährige. "Von den Erinnerungen an die vielen Opfer, die ich als Kind brachte, bis zu den unbeschreiblichen Glücksgefühlen, weil ein Traum wahr geworden ist, der unmöglich erschien. Ich bin stolz auf diesen Weg. Jetzt ist aber die Zeit gekommen, um die nächste Lebensetappe zu beginnen."

Falla, der seine Profilaufbahn im Jahr 2000 begann, erreichte neben dem Endspiel in Halle auch das Finale in Kolumbiens Hauptstadt Bogota, das er 2013 gegen Ivo Karlovic verlor. Sein bestes Resultat bei einem Grand-Slam-Turnier gelang dem Linkshänder 2011 mit dem Einzug ins Achtelfinale von Roland Garros. Auf der Challenger-Tour gewann Falla elf Titel - acht seiner Turniersiege feierte er in seinem Heimatland.

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