Erstes 1000er-Finale! Kyrgios biegt Ferrer

Nick Kyrgios
© getty

Starke Woche von Nick Kyrgios: Nach seinem Sieg über Rafael Nadal schnappt sich der Aussie auch David Ferrer und steht zum ersten Mal im Endspiel eines Masters-1000er-Turniers!

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Kyrgios besiegte Ferrer in einem Match ohne Aufschlagverlust mit 7:6 (3), 7:6 (4) und zog damit in sein bislang größtes Finale ein. Er trifft dort auf Grigor Dimitrov, der zuvor gegen John Isner gewonnen hatte, ebenfalls in einem Tiebreak-Krimi mit 7:6 (4), 7:6 (10). Auch für Dimitrov ist es das erste Endspiel bei einem Turnier der Masters-1000-Kategorie.

"Lerne zu leiden!"

Bereits das Match gegen Ferrer war sehr von Respekt geprägt, und Kyrgios legte im Interview auf dem Platz nach. Die Geschichte dahinter, wie er in der Pressekonferenz erklärte: Nachdem die beiden erstmals bei den US Open 2013 gegeneinander gespielt hatten, habe sein Coach den Trainer von Ferrer um Infos gebeten und eine lange Liste an Dingen ausgearbeitet, an denen er zu arbeiten habe. Ein Punkt auf Ferrers Liste: "Lerne zu leiden."

Zu einer Zeit, so erinnerte sich Kyrgios, zu der er "jeden Tag bei KFC gegessen habe, ziemlich fett war und kein großartiger Athlet. Ich dachte nur: 'Der Typ ist verrückt'" Ferrer sei immer äußerst nett zu ihm gewesen.

Bereits nach seinem Sieg über Rafael Nadal im Viertelfinale erklärte Kyrgios ein Einstellungsproblem, als dass ihm Matches auf großen Courts leicht fallen, während er Schwierigkeiten auf Nebenplätzen habe. Das Endspiel in Cincinnati sollte dem Australier insofern leicht fallen: Es wird das Spiel um seinen größten Titel bislang und seinen vierten überhaupt.

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