Muss Ivan Lendl früher ran?

Andy Murray und Ivan Lendl tauschen sich wöchentlich aus
© getty

Nach dem Aus gegen Borna Coric beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid hat Andy Murray selbst bekannt, dass ihm im Moment einiges zu den Weltbesten fehlt. Muss nun Ivan Lendl früher an die Seite seines Schützlings reisen als geplant?

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Mischa Zverev war der letzte Tennis-Profi, den Ivan Lendl zuletzt höchstselbst gegen seinen Teilzeit-Schützling Andy Murray eine professionelle Partie spielen gesehen hat. Nicht ausgeschlossen, dass Lendl schon bald Alexander Zverev aus der Nähe beobachten wird, Deutschlands Nummer eins ist beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom auf den Ast des Weltranglisten-Ersten gelost worden. Potenziell erst im Achtelfinale, auf Murray lauern davor schon einige Fallen, namentlich etwa Lokalmatador Fabio Fognini in einer möglichen zweiten Runde.

Da könnte Lendl allerdings schon auf der Tribüne im Foro Italico Platz genommen haben, englischsprachige Medien wollen erfahren haben, dass Murray die Dienste des ehemaligen Branchenführers schon deutlich früher als geplant in Anspruch nehmen könnte. Nicht erst, wie im vergangenen Jahr, zum Start der Rasensaison, die Murray traditionsgemäß im Londoner Queen´s Club eröffnen wird.

Murrays Verantwortung

"Ich spreche mit Ivan eigentlich jeden Montag", erklärte Murray. In der Woche vor dem Turnier in Monte Carlo hätten sich die Beiden sogar dreimal unterhalten. Im vergangenen Jahr hatte der Schotte etwa zu diesem Zeitpunkt der Saison die Zusammenarbeit mit Amélie Mauresmo beendet, sich bei den großen Turnieren mit dem Sieg in Rom und den Finalteilnahmen in Madrid und bei den French Open dennoch höchst erfolgreich geschlagen. Dass es 2017 noch nicht rund läuft, macht Andy Murray alleine an sich selbst fest: "Daran hat niemand Schuld, das liegt nur am mir."

Andy Murray im Steckbrief

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