NHL

Penguins siegen dank kuriosem Treffer

Von SPOX
Sidney Crosby gelang gegen New York kurz vor Ende ein Empty-Netter
© getty

Die Pittsburgh Penguins bezwingen die New York Rangers dank eines kuriosen Treffers und feiern einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs. Tampa Bay kann sich auf seinen Goalie und seinen Superstar verlassen, auch bei den Maple Leafs überragt der Torhüter.

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New York Rangers (39-23-7, 85 pts) - Pittsburgh Penguins (36-24-8, 80 pts) 3:5 BOXSCORE

Am Wochenende musste Pittsburgh eine Hiobsbotschaft verkraften: Superstar Evgeni Malkin zog sich am Freitag beim Sieg gegen die Columbus Blue Jackets eine Verletzung am Oberkörper zu und wird den Penguins sechs bis acht Wochen fehlen. Auf dem Eis gab das Team von Mike Sullivan dennoch die richtige Antwort und feierte gegen New York einen immens wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs.

"Der Ausfall ist natürlich ein schwerer Schlag für unser Team", sagte Sullivan nach der Begegnung und zeigt sich gleichzeitig kämpferisch: "Aber es ist gut für unsere jungen Spieler, die nun mehr Minuten bekommen werden."

Matchwinner aufseiten der Gäste war Conor Sheary, dem zwei Tore gelangen. Matt Cullen besorgte neun Minuten vor dem Ende die 4:3-Führung mit einem kuriosen Treffer: Hinter dem Tor kniend brachte er die Scheibe vor den gegnerischen Kasten, von Marc Staals Schlittschuh trudelte der Puck am verdutzten Henrik Lundqvist vorbei ins Netz.

"Manchmal hat man einfach das Glück auf seiner Seite. Das nehmen wir natürlich mit", sagte Cullen im Anschluss. Lundqvist (28 Saves), der nach seiner Nackenverletzung in den Rangers-Kasten zurückkehrte war bedient: "Wir haben heute eine Menge gute Dinge gemacht, aber sie waren heute glücklicher. Das vierte Gegentor war extrem kurios."

Tom Kühnhackl kam auf 11:29 Minuten Eiszeit und bereitete kurz vor Ende Sidney Corsby's Emty-Net-Tor vor.

Columbus Blues Jackets (28-33-8, 64 pts) - Tampa Bay Lightning (40-24-5, 85 pts) 0:4 BOXSCORE

Nach zuletzt drei Niederlagen am Stück verbuchten die Lightning endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Goalie Ben Bishop und Superstar Steven Stamkos waren die Matchwinner aufseiten der Franchise aus Florida.

Bishop, dem überragende 37 Saves und damit sein vierter Shutout der Saison gelangen, zeigte sich im Anschluss selbstlos: "Ich habe einfach versucht, groß zu bleiben", erklärte der 2,01-Hühne und fügte an: "Ich habe eine gute Mannschaft vor mir. Columbus haben sich nicht viele zweite Möglichkeiten geboten."

Auch Stamkos, dem zwei Tore und ein Assist gelangen war mehr als zufrieden: "Es war eine hart geführte Partie. Wir haben Charakter gezeigt, vor allem im Schlussabschnitt."

Die weiteren Tore der Lightning erzielten Vladislav Namestnikov und Ondrej Palat in Unterzahl. Auch Stamkos zweites Tor fiel in Unterzahl.

Bei Columbus überzeugte ebenfalls der Goalie: Sergei Bobrovsky wehrte 33 Schüsse ab, die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen konnte aber auch er nicht verhindern.

Detroit Red Wings (34-24-11, 79 pts) - Toronto Maple Leafs (23-34-11, 57 pts) 0:1 BOXSCORE

Die 20,027 Zuschauer in der fast ausverkauften Joe Louis Arena sahen eine defensiv geprägte Partie. Die Hausherren bissen sich am schlechtesten Team der Liga regelrecht die Zähne aus, was vor allem an deren Goalie Jonathan Bernier lag. Der 27-Jährige verbuchte 38 Saves.

Das goldene Tor des Tages gelang kurz vor Ende des zweiten Abschnitts nach einem Breakaway dem Österreicher Michael Grabner. Detroit-Kapitän Henrik Zetterberg zeigte sich enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben heute einfach nicht genug Chancen kreiert."

Eine enorm wichtige Partie im Kampf um die Playoffs steht für die Red Wings in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf dem Programm. In der heimischen Arena geht es gegen die Philadelphie Flyers, die aktuell nur drei Punkte hinter Detroit liegen.

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