NHL

Lebenszeichen von den Oilers

Von SPOX
Nach neun Pleiten in Serie durften die Oilers endlich wieder jubeln
© getty

Es geht doch! Die Edmonton Oilers haben ihre Pleitenserie beendet und die Los Angeles Kings im Penaltyschießen geschlagen. Shootout-König Pierre-Alexandre Parenteau verhalf den Montreal Canadiens zum Sieg, die Vancouver Canucks konnten sich erneut auf ihr Unterzahlspiel verlassen. Shea Weber ließ die Nashville Predators jubeln.

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Das Spiel der Nacht:

Edmonton Oilers (8-22-7, 23 Pts) - Los Angeles Kings (18-12-8, 44 Pts) 3:2 SO BOXSCORE

Das mieseste Team der Liga lebt! Nach neun Pleiten in Serie feierten die Oilers endlich wieder einen Sieg - und das gegen den Champion der vergangenen Saison. "Es fühlt sich richtig gut an. Ich habe es noch gar nicht so richtig realisiert", meinte Interimscoach Todd Nelson, der seinen ersten Erfolg an der Bande verbuchte.

Bis es so weit war, musste im Rexall Place lange gezittert werden. David Perron war der einzige Spieler, der im Penaltyschießen die Nerven behielt und verwandelte. Goalie Ben Scrivens half mit insgesamt 37 Saves mit.

Zuvor hatten Matt Hendricks und Ryan Nugent-Hopkins eine 2:0-Führung herausgeschossen, mit der Edmonton, wo Leon Draisaitl 12:01 Minuten Eiszeit erhielt, ins Schlussdrittel ging. Doch das reichte vorerst nicht.

Drew Doughty und zweieinhalb Minuten vor dem Ende Jake Muzzin in Überzahl brachten die Kings mit ihren Toren in die Overtime. "Wir können es noch viel besser", sagte Oilers-Center Nugent-Hopkins: "Aber es war natürlich ein wichtiger Sieg für die Moral."

Die Kings, die drei der vergangenen vier Partien verloren haben, waren derweil bedient. "Das ist eine Enttäuschung, wie schon die vergangene Niederlage in Calgary", schimpfte Muzzin: "Wir müssen hungriger und entschlossener raus kommen. Uns hat es an der richtigen Einstellung gefehlt."

Die weiteren Spiele:

Florida Panthers (16-9-9, 41 Pts) - Montreal Canadiens (24-11-2, 50 Pts) 1:2 SO BOXSCORE

Der Shootout-König hat wieder zugeschlagen. Pierre-Alexandre Parenteau! Der Right Wing der Canadiens traf im Penaltyschießen als einziger Akteur und sicherte Montreal damit den Sieg. Es war sein vierter Shootout-Treffer im sechsten Versuch, alle vier Buden waren Game-Winner. "Er hat im Shootout diesen magischen Touch", lobte Coach Michel Therrein.

66 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels hatte Brendan Gallagher Montreal in Führung gebracht, Nick Bjugstad glich in der 59. Minute aus. Gute Leistungen boten auch die beiden Goalies. Montreals Dustin Tokarski kam auf 36 Saves, sein Gegenüber Roberto Luongo auf 33.

San Jose Sharks (19-13-5, 43 Pts) - Vancouver Canucks (21-11-3, 45 Pts) 1:3 BOXSCORE

Die Sharks schossen 32 Mal und damit elf Mal öfter auf den Kasten als die Canucks - die Tore machten aber die Gäste. Bo Horvat (4.) und Jannik Hansen (24.) direkt von der Strafbank kommend sorgten für eine 2:0-Führung. Nach dem Anschlusstreffer durch Joe Thornton (25.) erzielte Radim Vrbata (28.) das Tor zum 3:1-Endstand.

Beeindruckend war wieder einmal das Unterzahlspiel der Canucks. Vier Mal versuchte es San Jose, vier Mal ging nichts. Vancouver blieb damit im Dezember in 34 von 36 Unterzahlsituationen ohne Gegentor.

Nashville Predators (24-9-3, 51 Pts) - St. Louis Blues (22-12-3, 47 Pts) 3:2 BOXSCORE

Schlussdrittel, 2:2, noch gut elf Minuten zu spielen. Die Blues drückten im Powerplay - und liefen in einen Konter! In Unterzahl erzielte Shea Weber in der 50. Minute den Siegtreffer für Nashville. Weber hatte sein Team zuvor bereits mit 1:0 in Führung gebracht. Chris Butler und T.J. Oshie drehten die Partie, ehe Gabriel Bourque ausglich.

Selbst der starke Brian Elliott konnte die Niederlage nicht verhindern. Der Blues-Goalie, der nach einer 14 Spiele dauernden Verletzungspause wieder zwischen die Pfosten zurückkehrte, machte 44 Saves.

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