NHL

Bruins sichern den Heimvorteil

Von SPOX
Die Boston Bruins stehen als Nummer eins in der Eastern Conference fest
© getty

Nach zwei Niederlagen in Folge melden sich die Bruins zurück und grüßen von der Spitze. Die Blues und Pens kommen unter die Räder, Washington erhält seine Playoff-Hoffnungen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Das Spiel der Nacht:

Boston Bruins (53-18-7, 113 Pts) - Philadelphia Flyers (39-29-9, 87 Pts) 5:2 BOXSCORE

Der Heimvorteil ist sicher! Nach dem jüngsten Sieg ist den Bruins Platz eins im Osten nicht mehr zu nehmen - keine schlechte Aussicht im Hinblick auf die Playoffs. "Man arbeitet die ganze Saison so hart dafür, da ist es schön, dass wir vor unseren Fans den Platz sichern konnten", sagte Milan Lucic, der mit zwei Toren und einem Assist maßgeblich am 30. Heimsieg der Saison beteiligt war.

Coach Claude Julien haute in die gleiche Kerbe: "Man muss sich nur unsere Bilanz angucken, wir stehen bei 113 Punkten. Ich glaube, das reicht, um zu sehen, dass wir ein ziemlich gutes Team sind. Ich sehe bei uns keine richtige Schwachstelle."

Dabei sah es bis kurz vor dem Ende noch nach Overtime aus. Ein Doppelschlag sechs Minuten vor Schluss durch Johnny Boychuk und Lucic brachte die Bruins auf die Siegerstraße. Zuvor war man sowohl im ersten als auch im zweiten Viertel in Führung gegangen, allerdings konnten erst Wayne Simmonds und später Jay Rosehill jeweils ausgleichen.

Insgesamt war Bostons Offense einfach zu stark - neben Lucic glänzten auch David Krejci (1 Tor, 1 Assist) sowie Louie Eriksson mit stolzen 4 Assists. Die Flyers müssen nach dem Spiel weiter um die Playoff-Teilnahme bangen, da eine ganze Gruppe von Teams ihnen gerne noch den Platz wegnehmen würde. Claude Giroux kündigte daher an, von nun an sei "jedes Spiel ein must-win".

Die weiteren Spiele:

St. Louis Blues (52-18-7, 111 Pts) - Colorado Avalanche (50-21-6, 106 Pts) 0:4 BOXSCORE

Statement-Sieg für die Avalanche! Vor dem gestrigen Tag hielten die Blues noch den besten Record der Liga, aber nun gab es vor eigenem Publikum eine bittere Pleite. Vor allem dank Semyon Varlamov, der mit 31 Saves eine bockstarke Partie machte und St. Louis zur Verzweiflung brachte. Vielleicht hätte Alexander Steen mehr Glück gehabt, der Blues-Topscorer musste allerdings erneut verletzt zuschauen.

Für Colorado war es der sechste Sieg in Serie, und für Coach Patrick Roy war die Leistung nahezu perfekt: "Wir waren stark im Power-Play und im Penalty-Kill, das Goaltending war phänomenal. Ich finde, wir haben sie einfach dominiert." In dieser Form dürften sich die Avalanche sehr auf die Playoffs freuen. Paul Statsny, Nathan MacKinnon, Nick Holden und Ryan O'Reilly besorgten die Tore, Statsny bereitete zudem zwei vor.

Minnesota Wild (40-26-12, 92 Pts) - Pittsburgh Penguins (49-24-5, 103 Pts) 4:0 BOXSCORE

Mit Sid Crosby und Zach Parise standen zwei der großen Stars der Liga auf dem Eis, die Schlagzeilen machten heute jedoch andere. Cody McCormick, Erik Haula, Mikko Koiva und Stephane Veilleux trafen für die Wild, Ilya Bryzgalov ließ keinen der 20 Schussversuche der Pens durch und überragte vor allem im zweiten Abschnitt. Schlechter lief es auf der anderen Seite für Rookie-Goalie Jeff Zatkoff, der sich bei drei der ersten fünf Schüsse auf seinen Kasten geschlagen geben musste.

Die Wild haben dank ihrer zuletzt starken Form nun fünf Punkte Vorsprung auf die Dallas Stars und rangieren auf dem siebten Playoff-Platz im Westen. Die Pens brechen trotz der miesen Vorstellung nicht in Panik aus: "Wir müssen einfach auf die richtige Art und Weise spielen. Wir wissen, wie es geht. Wir müssen es einfach in den nächsten Spielen wieder umsetzen", sagte Crosby.

New York Islanders (31-35-11, 73 Pts) - Washington Capitals (35-30-13, 83 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

Geht noch was in Sachen Postseason für die Caps? Nach dieser Partie trennen sie zumindest nur noch 2 Punkte von Columbus für den letzten Playoff-Platz im Osten. Allerdings ist es wohl kein gutes Zeichen, dass sie auch gegen die Islanders bis zum Shootout brauchten, um den Sieg einzutüten. Immerhin präsentierte sich Braden Holtby in starker Form und fügte seinen 35 Saves im Penaltyschießen noch drei hinzu.

Der Held des Tages für Washington hörte jedoch auf den Namen Evgeny Kuznetsov. Nachdem der Rookie schon im zweiten Drittel getroffen hatte, legte er im im Shootout ein noch viel wichtigeres Tor drauf. Die restlichen Tore der Partie besorgten Cal Clutterbuck, John Persson und Frans Nielsen für New York sowie Nicklas Backstrom und Joel Ward für Washington.

Toronto Maple Leafs (38-33-8, 84 Pts) - Winnipeg Jets (35-34-10, 80 Pts) 2:4 BOXSCORE

Montreal Canadiens (45-27-7, 97 Pts) - Detroit Red Wings (37-27-14, 88 Pts) 5:3 BOXSCORE

Tampa Bay Lightning (42-27-9, 93 Pts) - Dallas Stars (38-28-11, 87 Pts) 2:5 BOXSCORE

New York Rangers (43-31-5, 91 Pts) - Ottawa Senators (33-31-14, 80 Pts) 2:3 BOXSCORE

Carolina Hurricanes (34-33-11, 79 Pts) - New Jersey Devils (34-28-16, 84 Pts) 1:3 BOXSCORE

Vancouver Canucks (35-32-11, 81 Pts) - L.A. Kings (45-28-6, 96 Pts) 2:1 BOXSCORE

San Jose Sharks (49-21-9, 107 Pts) - Nashville Predators (35-32-11, Pts) 0:3 BOXSCORE

Die NHL im Überblick